Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Aragón, Qualifying: Iannone wieder vorn

Von Jörg Reichert
Andrea Iannone: Klarer Start-Ziel-Sieg

Andrea Iannone: Klarer Start-Ziel-Sieg

Andrea Iannone hatte beim 12. Moto2-Meeting des Jahres im Motorland Aragón das beste Timing und eroberte die Pole-Position. Stefan Bradl Neunter, Aegerter auf Elf. Lüthi enttäuscht.

Bis Trainingsmitte führte [*Person Toni Elias*] (E/Moriwaki) standesgemäss das Feld an, dann wurde der souveräne WM-Leader aber von [*Person Simone Corsi*] (I/Motobi), [*Person Raffaele De Rosa*] (I/Tech-3) und Scott Redding (GB/Suter) auf Platz 4 durchgereicht. Als der Gresini-Pilot 15 Minuten vor Schluss auch noch stürzte, ging es sogar bis auf den neunten Rang zurück!

An der Spitze führten fortan abwechselnd Redding und [*Person Alex De Angelis*] (RSM/Motobi); auch Andrea Iannone (I/Speed-up), Schnellster im dritten Training, war mit wenigen 1/1000 sec. Rückstand in Schlagdistanz zur Pole-Position.

Der Italiener war im Finale auch der Einzige, der seine Zeit entscheidend verbessern konnte und schob sich in 1.55,148 min. vor Redding (+0,041 sec.) und De Angelis (+0,046 sec.). Den letzten Platz in der ersten Startreihe sicherte sich Aspar-Pilot Julian Simon (E/Suter).

Fünf Minuten vor Trainingsende ging auch Elias wieder auf die Piste und probierte eine Positionsverbesserung. Doch die Schnellreparatur war nicht sehr erfolgreich: Der ehemalige MotoGP-Pilot fiel weiter auf Position12 zurück!

Ein starkes Qualifying fuhr Ivanov-Ersatz [*Person Michele Pirro*], der in der Superport-WM aktuell den 8. WM-Rang belegt. Der Italiener verbesserte seine Zeit vom Vormittag um über eine Sekunde und startet am Sonntag von Platz 8 in der zweiten Startreihe.

Auch [*Person Stefan Bradl*] (D/Suter) zeigte im Qualifying aufsteigende Tendenz und verbesserte sich stetig. Zeitgleich mit Pirro wurde dem Viessmann-Kiefer-Pilot der neunte Startplatz zugewiesen.

Das Schweiz-interne Duell entschied im Qualifying [*Person Dominique Aegerter*] (Suter) als 11. klar für sich. [*Person Tom Lüthi*] (Moriwaki) steht vom enttäuschenden 20. Startplatz im Rennen hingegen eine schwere Aufgabe vor sich.


Für die Moto2-Chassis «Made in Germany» gab es im Qualifying nicht viel zu holen. Sergio Gadea (E) stellte das Kalex-Fahrwerk auf Position 25; für MZ-Pilot Anthony West war auf Platz 28 Endstation.

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