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Nicolò Bulega zu Test-Crashs: «Lag wohl am Reifen»

Von Otto Zuber
Nicolò Bulega

Nicolò Bulega

In Valencia drehte Nicolò Bulega mehr als 150 Runden und arbeitete dabei an seinem Renntempo. Der junge Italiener aus dem Team Federal Oil Gresini musste dabei auch zwei Stürze einstecken.

Auch das Team Federal Oil Gresini musste Jerez in der vergangenen Woche enttäuscht wieder verlassen, weil der Regen das Testprogramm durchkreuzte. Umso wichtiger war der zweitägige Valencia-Test für die Truppe und ihre Schützlinge Edgar Pons und Nicolò Bulega, die sich mit der Kalex vertraut machten.

Bulega, der Lowes’ Team übernommen hat, drehte mehr als 150 Runden und arbeitete dabei an seinem Renntempo. Gleichzeitig probierte er einige neue Lösungen, die Kalex mitgebracht hatte, aus. Und der junge Italiener musste auch zwei Stürze hinnehmen. Dazu sagte er: «Auf frischen Reifen habe ich in der vierten Kurve die Kontrolle über die Front verloren. Das lag wohl am Reifen.»

«Dadurch habe ich etwas Selbstvertrauen verloren», gestand der 20-Jährige. «Aber es macht nichts, denn wir wissen, in welchen Bereichen noch Arbeit nötig ist. Ich muss auch sagen, dass es sehr erfreulich war, wie freundlich alle Teammitglieder waren, ich fühlte mich von Anfang an wohl», fügte er an.

Und Bulega erzählte: «Der erste Tag war wichtig, um die Arbeitsweise kennen zu lernen und unser Auftrag lautete, so viele Runden wie möglich zu drehen, und dabei so wenig frische Reifen wie möglich zu verbrauchen. Am zweiten Tag probierten wir dann die Sachen von Kalex aus und bereits am Morgen war ich auf gebrauchen Reifen in der Lage, eine gute Rundenzeit zu drehen.»

Sein Teamkollege Edgar Pons arbeitete an der Elektronik und erklärte nach dem Test: «Ich bin sehr zufrieden mit diesen beiden Tagen. Es war wichtig, das Bike und auch das Team so gut wie möglich kennenzulernen. Alles ist noch neu für mich, auch die Reifen, deshalb war es wichtig, vor der Winterpause eine klare Vorstellung von den Ideen für 2020 zu bekommen. Ich habe viel ausprobiert und wir arbeiteten hart, um das Bike an meinen Fahrstil anzupassen. Nun werde ich hart trainieren, um für den nächsten Test bereit zu sein. Ich möchte auch dem Team für die geleistete Arbeit danken.»

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