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Marcel Schrötter & Tom Lüthi: Langeweile in der Krise

Von Vanessa Georgoulas
Tom Lüthi und Marcel Schrötter sprachen im Facebook-Live-Chat mit Eddie Mielke

Tom Lüthi und Marcel Schrötter sprachen im Facebook-Live-Chat mit Eddie Mielke

Wie die MotoGP-Asse sehnen auch die beiden Moto2-Piloten Tom Lüthi und Marcel Schrötter aus dem Liqui Moly Intact GP Team den Saisonstart herbei, wie sie im Live-Chat mit Moderator Eddie Mielke erzählen.

Die Coronakrise dauert an und das ganze MotoGP-Fahrerlager muss ausharren, bevor die WM wieder losgehen kann. Auch die beiden Moto2-Stars Tom Lüthi und Marcel Schrötter müssen sich die Zeit zuhause vertreiben – und das schon eine ganze Weile. «Bei mir ist alles okay, aber ehrlich gesagt wird es langsam etwas zäh ohne das Rennfahren. Das ist klar, aber das geht uns allen so», seufzt der Schweizer im Liqui Moly Intact GP Talk von Moderator Eddie Mielke auf dessen Facebook-Seite «Renntage sind Feiertage».

«Es wird langsam wirklich langweilig», bestätigt auch Schrötter. «Man hat langsam alles erledigt, was man in der Wohnung und rund ums Haus hat erledigen können. Unser normaler Alltag, den wir kennen, fehlt schon sehr. Irgendwie fühlt man sich auch ein bisschen verloren, weil man nicht weiss, wie es mit der eigenen Arbeit weitergeht», gesteht der Bayer.

Umso grosser ist die Freude über die Pläne von Dorna-CEO Carmelo Ezpeleta, die WM am 19. Juli wieder losgehen zu lassen. Auch wenn den beiden Teamkollegen bewusst ist, dass es noch einige Hindernisse gibt. Auf die Frage, ob der Termin für den Restart realistisch sei, erklärt Lüthi deshalb: «Ich denke schon, aber es ist natürlich schwer abzuschätzen. Ich war wirklich froh, dass ich ein positives Statement gelesen habe, dass da wirklich was passiert.»

«Ich weiss, dass die Dorna hart daran arbeitet, noch eine Saison in diesem Jahr auf die Beine zu stellen. Aber es hängt natürlich extrem viel davon ab, wie es mit den Grenzöffnungen ist, wie es mit der Reiserei und so weiter klappen wird», mahnt der 125-ccm-Champion von 2005 aber auch. «Das wird sicher ein entscheidender Faktor sein. Für mich hat sich also trotz allem nicht viel geändert, es heisst immer noch abwarten und hoffen, dass es dann wirklich losgeht im Juli.»

Schrötter pflichtet dem 33-Jährigen bei: «Die grosse Frage, die sich jeder stellt, lautet: Wie werden die einzelnen Länder die Leute raus- und reinlassen? Das wird die grosse Herausforderung sein. Denn sobald man mal vor Ort ist, glaube ich, dass man die Situation gut managen kann. Aber die ganze Reiserei und die Frage, wie man die Leute zu den Rennen bringt, wird die grosse Schwierigkeit sein.»

Lüthi übt sich dennoch in Zuversicht. Er macht sich Mut:. «Es wurden ja etliche Szenarien besprochen, etwa mit zwei Rennwochenenden hintereinander auf der gleichen Strecke, es war sogar davon die Rede, mehrere Rennen an einem Wochenende durchzuführen – was allerdings organisatorisch wohl schwierig werden würde. Aber ich glaube schon, dass sich die Dorna viele Gedanken macht, um in irgendeiner Form möglichst viele WM-Läufe durchzuführen. Für uns als Fahrer und auch für die Teams ist das schon wichtig.»

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