MotoGP: Yamaha steigt um auf V4-Motor

Andalusien-GP, FP1: Bezzecchi auf P1, Lüthi auf P13

Von Nora Lantschner
Ein Blick in die Sky-VR46-Box von Marco Bezzecchi

Ein Blick in die Sky-VR46-Box von Marco Bezzecchi

Das Sky Racing Team VR46 platzierte mit Marco Bezzecchi auch zum Auftakt des Andalusien-GP in Jerez einen Fahrer auf Platz 1. Marcel Schrötter und Tom Lüthi aus dem Intact GP Team starteten mit den FP1-Rängen 12 und 13.

Zum Beginn des zweiten Rennwochenendes auf dem 4,4 km langen Circuito de Jerez-Ángel Nieto brauchten die Moto2-Asse keine zehn Minuten, bis reihenweise 1:41er-Zeiten gefahren wurden. An der Spitze setzte sich Kalex-Pilot Marco Bezzecchi aus dem Sky Racing Team VR46 in 1:41,525 min fest, gefolgt von WM-Leader Tetsuta Nagashima (+ 0,084 sec), Lorenzo Baldassarri (+ 0,153), dem Spanien-GP-Sieger Luca Marini (+ 0,230) und Sam Lowes (+ 0,333).

Zum Vergleich: Im FP3 hatte Marcel Schrötter am vergangenen Samstag in 1:41,109 min für einen All-Time-Lap-Record gesorgt. Das Intact-GP-Duo, das nach der Nullnummer zum WM-Neustart auf Wiedergutmachung aus ist, lag am heutigen Freitagvormittag nach 15 Minuten auf den Plätzen 9 (Schrötter) und 10 (Lüthi).

Teamchef Jürgen Lingg äußerte sich gegenüber MotoGP-Reporterin Amy Dargan zur Situation des WM-Dritten von 2019: «Tom hatte am vergangenen Wochenende große Mühe mit den hohen Temperaturen und dem niedrigen Grip-Level. Beim Kompromiss aus Bremsstabilität und Einlenkverhalten haben wir nicht die richtige Lösung gefunden. Wir hatten am Montag ein langes Meeting mit unseren Technikern und haben eine ziemlich große Änderung vorgenommen. Wir müssen sehen, wie es funktioniert, und wir müssen es hinbekommen, dass er sich auf dem Bike wohler fühlt.»

Zur Halbzeit der 40-minütigen Session schob sich Jorge Navarro auf der Speed-up auf Platz 3 nach vorne, Nagashima hatte den Abstand zu Bezzecchi unterdessen bis auf 0,028 sec verkürzt.

Erst in der Schlussphase gab es wieder neue Sektorbestzeiten. An die Rundenzeit von Bezzecchi, der sich übrigens erst im Juni eine Fraktur am Sprungbein zuzog und immer noch zum Motorrad humpeln muss, kam aber keiner mehr heran. Nicolò Bulega (Federal Oil Gresini) machte noch den größten Sprung nach vorne und reihte sich auf Rang 5 ein. Schrötter und Lüthi lagen am Ende des FP1 auf den Plätzen 12 und 13.

Jesko Raffin, der nach Platz 23 im Spanien-GP angekündigt hatte, in der Abstimmung seiner NTS eine komplett andere Richtung einzuschlagen, beendete das FP1 mit einem Rückstand von 2,338 sec auf dem 30. Platz.

Andalusien-GP, Moto2, FP1:

1. Bezzechi, Kalex, 1:41,525 min
2. Nagashima, Kalex, + 0,028 sec
3. Navarro, Speed-up, + 0,065
4. Baldassarri, Kalex, + 0,153
5. Bulega, Kalex, + 0,210
6. Lowes, Kalex, + 0,225
7. Marini, Kalex, + 0,230
8. Martin, Kalex, + 0,232
9. Manzi, MV Agusta, + 0,236
10. Canet, Speed-up, + 0,365
11. Chantra, Kalex, + 0,381
12. Schrötter, Kalex, + 0,409
13. Lüthi, Kalex, + 0,493
Ferner:
30. Raffin, NTS, + 2,338

Andalusien-GP, Moto3, FP1:

1. Fernandez, KTM, 1:45,896 min
2. Suzuki, Honda, + 0,216 sec
3. Salac, Honda, + 0,309
4. Rodrigo, Honda, + 0,341
5. Migno, KTM, + 0,393
6. Tatay, KTM, + 0,396
7. Alcoba, Honda, + 0,437
8. Arbolino, Honda, + 0,464
9. McPhee, Honda, + 0,491
10. Nepa, KTM, + 0,650
Ferner:
18. Arenas, KTM, + 1,209
23. Dupasquier, KTM, + 1,392
30. Kofler, KTM, + 1,983

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