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Jesko Raffin (NTS/30.): Probleme mit dem Kreislauf

Von Maximilian Wendl
Jesko Raffin konnte nur eingeschränkt auf Zeitenjagd gehen

Jesko Raffin konnte nur eingeschränkt auf Zeitenjagd gehen

Jesko Raffin kommt noch nicht in Tritt. Neben dem fehlenden Vertrauen in seine NTS-Maschine klagte der Moto2-Fahrer am Samstag über Kreislaufprobleme. Er startet den Grand Prix von Andalusien vom 30. Platz.

Zu wenig Tempo am Freitag und Kreislaufprobleme am Samstag: Für Jesko Raffin ist nach dem enttäuschenden Neustart nach der Corona-Pause am vergangenen Wochenende auch beim dritten Moto2-WM-Lauf der Saison keine Besserung in Sicht. Die extremen Temperaturen machen dem Züricher zu schaffen.

Nach dem 30. Platz in der Qualifikation sagte er: «Die Hitze war auch der Grund, warum ich nicht so viele Runden gefahren bin. Nach dem ersten Run in FP3 hatte ich einen leichten Kreislaufzusammenbruch. Als ich in die Box zurückgekommen bin und vom Motorrad abgestiegen bin, wurde mir schwindelig. Mein Körper war komplett unterzuckert. Daher haben wir die Session sofort abgebrochen. Bis zum Qualifying ging es mir wieder ein wenig besser. Trotzdem hätte es keinen Sinn gemacht, die 15-minütige Trainingszeit vollends zu nutzen.»

Und somit fehlt Raffin nicht nur der Rhythmus, sondern auch das Tempo. Er sagt: «Ich musste mit meinen Reserven behutsam umgehen. Der Plan stand also schon vorher fest, nicht zu viele Runden zu fahren. Das Resultat steht angesichts der Umstände nicht im Vordergrund. Natürlich ist es nicht schön, von dort hinten loszufahren. Aber zumindest war ich wieder in der Lage ein paar Runden zu fahren und ein wenig das Gespür wieder zu bekommen. Jetzt gilt es den Abend und die Nacht optimal zu nutzen, um mich bestmöglich zu erholen und für das Rennen Energie zu tanken.»

Der Start des Rennens ist auf 12.20 Uhr terminiert. Auf dem Programm stehen 23 Runden, in denen Raffin erst einmal Vertrauen und Gefühl in seine NTS-Maschine zurückgewinnen muss.

Andalusien-GP, Moto2, Q2

1. Bezzecchi, Kalex, 1:41,728 min
2. Lowes, Kalex, 1:41,765
3. Bastianini, Kalex, 1:41,845
4. Navarro, Speed Up, 1:41,860
5. Marini, Kalex, 1:41,882
6. Martin, Kalex, 1:41,957
7. Canet, Speed Up, 1:41,002
8. Bulega, Kalex, 1:42,087
9. Lüthi, Kalex, 1:42,107
10. Schötter, Kalex, 1:42,175
11. Di Giannantonio, Speed Up, 1:42,181
12. Vierge, Kalex, 1:42,213
13. Pons, Kalex 1:42,224
14. Gardner, Kalex, 1:42,360
15. Nagashima, Kalex, 1:42,383
16. Baldassarri, Kalex, 1:42,599
17. Corsi, MV Agusta, 1:42,811
18. Ramirez, Kalex, 1:42,902

Die weitere Startaufstellung:
19. Manzi, MV Agusta, 1:42,217
20. Chantra, Kalex, 1:42,285
21. Dixon, Kalex, 1:42,310
22. Syahrin, Speed Up, 1:42,325
23. Fernandez, Kalex, 1:42,333
24. Bendsneyder, NTS, 1:42,505
25. Dalla Porta, Kalex, 1:42,576
26. Roberts, Kalex, 1:42,715
27. Garzo, Kalex, 1:42,727
28. Izdihar, Kalex, 1:43,060
29. Daniel, Kalex, 1:43,422
30. Raffin, NTS, 1:43,688

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