Die MotoGP kommt zurück nach Ungarn

Nicht nur Dovi: Tetsuta Nagashima legt Rennpause ein

Von Mario Furli
Beim Moto2-Saisonauftakt 2020 war Tetsuta Nagashima noch der strahlende Sieger

Beim Moto2-Saisonauftakt 2020 war Tetsuta Nagashima noch der strahlende Sieger

Andrea Dovizioso ist nicht der einzige Fahrer aus dem MotoGP-Paddock, der ein Sabbatical einlegt: Katar-Sieger Tetsuta Nagashima fand im Moto2-Feld für 2021 keinen Platz mehr, er will aber zurückkommen.

Beim Saisonauftakt 2020 auf dem Losail International Circuit schlug noch die große Stunde von Tetsuta Nagashima, als der Japaner aus dem Ajo-Team von Startplatz 14 bis auf Rang 1 nach vorne fuhr. Seinen ersten GP-Sieg widmete er sichtlich gerührt seinem Freund Shoya Tomizawa, der zehn Jahr zuvor an selber Stelle siegreich war, dann aber beim Grand Prix von San Marino 2010 tragisch verunglückte.

Nach der Corona-bedingten Zwangspause schaffte es Nagashima allerdings nicht lange, seine Position als erster nicht-europäischer Moto2-WM-Leader seit Tomizawa zu verteidigen. Beim Spanien-GP in Jerez stand er als Zweiter zwar noch auf dem Podest, danach sollten ihm aber nur noch zwei weitere Top-10-Ergebnisse gelingen. Am Ende stand nur WM-Rang 8 zu Buche.

Seinen Platz im Red Bull KTM Ajo Team musste Nagashima räumen, auf den Kalex-Bikes des finnischen Rennstalls sitzen in der kommenden Saison Moto2-Rookie Raul Fernadez (zweifacher Moto3-Sieger) und den 22-jährigen Neuzugang Remy Gardner (Portimão-Sieger).

In der vorläufigen Teilnehmerliste für die Moto2-WM 2021 schien der 28-jährige Japaner dann nicht mehr auf. Zum Jahreswechsel bestätigte er über seine Social-Media-Kanäle, dass er 2021 keine Rennen bestreiten werde. Gleichzeitig gab sich Nagashima aber auch kämpferisch: «Ich habe mit drei Jahren angefangen. Die Weltmeisterschaft war mein Traum, ich habe Pole-Positions und Podestplätze erlebt und ich werde mein Bestes geben, um stärker, schneller und besser zurückkommen», kündigte er an.

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