MotoGP: Katar-GP trotzt leeren Tribünen

Lorenzo Baldassarri: «Ich habe fast aufgegeben»

Von Otto Zuber
Lorenzo Baldassarri

Lorenzo Baldassarri

Lorenzo Baldassarri blickt noch einmal auf die schwierige Saison 2020 zurück, die mit einem starken Rennen in Katar begann und enttäuschend endete. Nun freut er sich auf das neue Kapitel mit dem Forward Racing Team.

Die Moto2-Saison 2020 verlief für Lorenzo Baldassarri noch enttäuschender als das Jahr zuvor. Während er 2019 noch drei Siege in den ersten vier Rennen feiern konnte, blieb der zweite Platz beim Saisonauftakt in Katar sein Highlight im vergangenen Jahr. Danach schaffte es der 24-Jährige noch acht weitere Male in die Punkte, sechs Mal ging er leer aus. Am Ende musste er sich mit dem zwölften WM-Rang begnügen.

Rückblickend hält «Balda» im Interview mit den Kollegen von «GPOne.com» fest: «Der Winter vor der Saison 2020 verlief ganz gut und ich hatte das Gefühl, alle Probleme gelöst zu haben. Tatsächlich hatte ich in Katar auch ein grossartiges Rennen, doch dann wendete sich das Blatt zum Schlechteren und ich hatte einen totalen Blackout. Gegen Ende wurde es dann etwas besser.»

Der Italiener gesteht seufzend: «Zwischenzeitlich gab es gewisse Momente, in der die Motivation nicht ganz da war und angesichts der schlechten Ergebnisse, die ich einfuhr, habe ich fast aufgegeben. Doch zum Glück habe ich weitergemacht und die Probleme verstanden. So konnte ich mich verbessern.»

Besonders die Gewichtsverlagerung beim Bike und eine Anpassung des Tanks halfen Baldassarri, wieder besser klarzukommen. «Ich war auch am Ende nicht sehr konstant, aber insgesamt konnten wir uns verbessern», analysiert der Moto2-Routinier nüchtern.

Nun konzentriert sich der fünffache GP-Sieger ganz auf die Saison 2021, in der er als Rückkehrer ins Forward Racing Team wieder aufs Treppchen kommen will. «Das wäre schon grossartig», erklärt Baldassarri. «Aber wir dürfen uns keine Illusionen machen, wir müssen Schritt für Schritt arbeiten und immer versuchen, uns weiter zu verbessern.»

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