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Collin Veijer: «Moto2-Kandidat bei Red Bull KTM Ajo»

Von Thomas Kuttruf
Collin Veijer verhandelt auch mit KTM-Ajo für die Moto2-WM

Collin Veijer verhandelt auch mit KTM-Ajo für die Moto2-WM

Nach seinem Crash beim Deutschland-GP rutsche Moto3-Ass Collin Veijer auf den vierten WM-Rang ab. Dennoch ist der 19-Jährige ein fixer Aufstiegs-Kandidat. Möglich ist auch ein Wechsel ins Team von Aki Ajo.

Trotz seines unglücklichen Rennens beim GP von Deutschland, als Collin Veijer nach einer überragenden Pole-Position schon in der ersten Rennrunde aus dem Event stürzte, zählt der junge Niederländer weiterhin als WM-Mitfavorit. Außer dem Husqvarna-Piloten und Ivan Ortola konnte zuletzt niemand gegen den Speed des WM-Führenden David Alonso bestehen.

Bereits seit längerem ist klar, dass Collin Veijer aufgrund seiner weiterhin Steigerung, aber auch aufgrund seiner Statur mit einer Größe von knapp 180 cm 2025 in der Moto2-Katgegorie zu sehen sein wird. Wie in Silverstone klar wurde, ist auch sicher, dass Collin Veijer nicht mehr für die deutsche Intact-Mannschaft antreten wird.

Teamchef Peter Öttl konnte zwar noch keine Aussagen treffen, wo sein aktueller Moto3-Star 2025 fahren wird, doch gegenüber SPEEDWEEK.com bestätigte der Bayer: «Sicher ist aktuell nur, dass Collin nicht Moto2 bei uns fährt.»

Der 19-jährige Veijer ist in der glücklichen Lage, gleich mehrere Optionen für einen Wechsel zu haben. Sicher ist auch: Der Niederländer ist auch in Gesprächen mit der Mannschaft des Weltmeister-Machers von Aki Ajo. Während des ersten Trainings der Moto2 in Silverstone sagte der Finne gegenüber der Redaktion: «Es ist korrekt, dass wir für die Moto2 für 2025 auch mit Collin Veijer in Gesprächen sind. Es gibt aber mehrere Optionen in der Planung.»

Derzeit tritt Red Bull KTM Ajo mit Celestino Vietti und Deniz Öncu an. Besonders Öncu, der auch in Silverstone erneut vom deutschen Ass Marcel Schrötter ersetzt wird, leidet unter Verletzungspech. Der Türke konnte in seiner Rookie-Saison bislang noch nicht aufzeigen.

Besser läuft es für Vietti. Doch auch der Italiener zählt als Neunter der mittleren WM-Kategorie aktuell nicht zu den ganz heißen Moto2-Eisen. Bestes Rennergebnis war der fünfte Platz am Sachsenring.

Teambesitzer Ajo gibt sich wie immer gelassen, gab aber auch einen Hinweis auf den nächsten Schritt. «Wir sind bereits recht konkret mit den Gesprächen und unser Ziel ist bereits beim nächsten GP in Österreich etwas Offizielles für 2025 bekannt zu geben. Der Red Bull Ring bietet immer eine gute Möglichkeit, um mit dem Top-Management von KTM Entscheidungen zu treffen.»

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