MotoGP: Yamaha steigt um auf V4-Motor

Moto2-WM: Drei Hersteller sind verschwunden

Von Matthias Dubach
Das Argiñano-Team von Steven Odenaal stieg von AJR auf Speed Up um

Das Argiñano-Team von Steven Odenaal stieg von AJR auf Speed Up um

2013 sind noch sechs Chassis-Bauer in der Moto2-WM vertreten. Speed Up konnte zu den Klassen-Grössen Kalex und Suter aufschliessen. Zwei Firmen liefern nur je ein Motorrad.

In der vierten Saison der Moto2-Klasse – Prototypen-Chassis verschiedener Hersteller mit 600-ccm-Viertakt-Einheitsmotoren von Honda – haben sich Kalex, Suter und Speed Up als gefragte Fahrwerks-Bauer durchgesetzt. Aus der Kalex-Engineering-Werkstatt in Bobingen stammen zwölf WM-Bikes, die Schweizer Firma Suter Racing Technology liefert acht Motorräder, auch Speed Up kommt 2013 auf acht Piloten im GP-Sport (wer und was hinter Speed Up steht, lesen Sie HIER).

Im Winter klingelten Moto2-Teams vor allem bei Kalex-Designer und Speed-Up-Chef Luca Boscoscuro durch. Die Italiener konnten vor allem dank des Viermann-Teams Forward Racing ihr WM-Aufgebot von vier auf acht Motorräder verdoppeln. Im Vergleich zum Saisonstart sind es gar sechs Stück mehr. 2012 war zunächst nur das fusionierte Team Speed Master/Speed Up auf italienischen Zweirädern unterwegs. Vor dem Mugello-GP kam das QMMF-Team hinzu. Speed Master ist nun verschwunden, während die Mannschaft aus Katar weiter auf Speed Up vertraut. Neben Forward kam auch das Zweimann-Team Argiñano & Gines Racing als Kunde hinzu.

Die neuen Auftraggeber von Kalex sind Blusens Avintia, das Maptaq SAG Zelos Team und Dynavolt Intact GP von Sandro Cortese. Kiefer Racing blieb zwar Kalex treu, aber tritt nun in der Moto3-WM an. Das bisherige Kalex-Team Racing Team Switzerland existiert nicht mehr. Unter dem Strich beliefert Kalex zwölf Fahrer, so viel wie kein anderer Hersteller.

Suter musste den Rückgang von neun auf acht Bikes hinnehmen. Die Teams Technomag-carXpert, Interwetten Paddock, Mapfre Aspar und Gresini blieben den Schweizern treu. Nicht mehr dabei ist das Weltmeister-Team CatalunyaCaixa Repsol, das mit dem Aufstieg von Marc Márquez aufgelöst wurde. Avintia wechselte zu Kalex. Einziger Neukunde ist das Einmannteam Came Iodaracing mit Johann Zarco.

Als einziges Team ist JIR erneut mit MotoB-TSR-Maschinen unterwegs, allerdings besteht das Aufgebot nur noch aus einem Fahrer (Mike di Meglio). Ebenfalls als Einzelkämpfer steht Yuki Takahashi, dessen Idemitsu Honda Team Asia (Manager: Tadayuki Okada) die japanische Firma  Moriwaki wieder in die WM zurückbringt. Das Tech3-Team vertraut weiter auf seinen Eigenbau Mistral 610.

Aus der WM verabschieden mussten sich mit Bimota (2012: 1 Maschine), FTR (3) und AJR (1) gleich drei Firmen.

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu schreiben.

Der Absturz eines Giganten und der mühsame Weg zurück

Von Michael Scott
Honda, die erfolgreichste Marke in der Geschichte des Motorrad-Rennsports, strauchelt und rüstet an allen Ecken auf, um wieder den Anschluss zu finden. Die Regeländerungen für 2027 könnten ihnen in die Karten spielen.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Fr. 20.09., 21:50, Motorvision TV
    Australian Drag Racing Championship
  • Fr. 20.09., 22:30, Einsfestival
    Sportschau
  • Fr. 20.09., 22:45, Motorvision TV
    Icelandic Formula Off-Road
  • Fr. 20.09., 23:15, Motorvision TV
    EMX Quad European Championship
  • Fr. 20.09., 23:40, Motorvision TV
    US Pro Pulling
  • Fr. 20.09., 23:45, Hamburg 1
    car port
  • Sa. 21.09., 00:30, Motorvision TV
    Rally
  • Sa. 21.09., 00:45, Hamburg 1
    car port
  • Sa. 21.09., 00:55, Motorvision TV
    Rallye: World Rally-Raid Championship
  • Sa. 21.09., 01:00, SPORT1+
    NASCAR Cup Series
» zum TV-Programm
6.642 17091248 C2009212013 | 5