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Mika Kallio: «Ich will auf WM-Rang 3 vorrücken»

Von Oliver Feldtweg
Mika Kallio

Mika Kallio

Der 30-jährige finnische Routinier Mika Kallio kämpft bei MarcVDS um einen Platz für 2014. Er liegt in der WM auf Platz 5 und will weiter nach vorne.

Der Finne Mika Kallio (30) bestreitet die vierte Moto2-Saison im belgischen Marc-VDS-Team und steht trotz seiner Erfahrung im Schatten des zehn Jahre jüngeren WM-Spitzenreiters Scott Redding.

Da MarcVDS mit etlichen anderen Spitzenfahrern aus der Moto2 in Kontakt steht und auch in Moto3-Gewässern (Salom, Viñales, Folger) fischt, braucht Kallio dringend ein paar überzeugende Resultate.

Der Haudegen aus Skandinavien, der 2005 als KTM-Werksfahrer die 125er-WM an Honda-Privatfahrer Tom Lüthi verloren hat, hält jetzt 2013 nach zwei Podestplätzen bei 81 Punkten und hat zuletzt auf dem Sachsenring seinen vierten WM-Rang an Domi Aegerter (83 Punkte) verloren.

Kallio war im Vorjahr Vierter beim Indianapolis-GP und hat für den kommenden Sonntag einen Podestplatz ins Auge gefasst. Und er will angreifen. Denn der WM-Dritte Esteve «Tito» Rabat liegt in der Tabelle nur sieben Punkte vor ihm.

«Ich hatte beim GP von Deutschland Probleme mit dem Hinterreifen, das hat mich in der WM eine Position gekostet», stellt Kallio fest, der nach dem KTM-Ausstieg aus der 250er-WM knapp zwei Jahre auf Pramac-Ducati in der MotoGP-WM verbracht hat. «Aber der Abstand zum dritten WM-Rang ist gering. Wenn ich in Indy am kommenden Wochenende ein gutes Ergebnis schaffe, kann ich die Lücke nach vorne schliessen. Vielleicht kann ich Rabat sogar überholen...»

Mika Kallio: «Bin kein Fan von Indy»

«Ich bin allerdings kein grosser Fans der Piste in Indianapolis», ergänzte Kallio. «Erstens gefällt mir das Layout nicht, zweitens behagen mir dieser unterschiedlichen Asphaltbeläge nicht. Denn dadurch ändert sich der Grip fast von Kurve zu Kurve. Dadurch wird das Fahren in Indy zu einer wirklich mühseligen Angelegenheit. Diese Strecke verschleisst auch die Reifen sehr stark. Deshalb kann die Wahl der Rennreifen sehr kritisch sein. Aber ich war im Vorjahr Vierter – und will mich verbessern!»

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