SBK: Toprak analysiert seinen Teamkollegen

Tom Lüthi: Gescheiterter Versuch, trotzdem schnell

Von Matthias Dubach
Tom Lüthi: Brünn gehört zu seinen Lieblingsstrecken

Tom Lüthi: Brünn gehört zu seinen Lieblingsstrecken

Am Freitag-Nachmittag beim Brünn-GP vermisste der Suter-Pilot den Support von der Front und konnte sich nicht verbessern. Die ersten zwei Startreihen sind das klare Ziel.

Nur drei Top-Ten-Piloten konnten sich am Freitag in Brünn vom Vormittag auf das zweite Training am Nachmittag nicht steigern. Pol Espargaró, Tom Lüthi und Dominique Aegerter. Lüthi war im ersten Training lange an erster Stelle gelegen und hatte sich am Schluss nur Espargaró beugen müssen. Vier Fahren unterboten den Suter-Piloten, so dass am Ende in der kombinierten Liste Rang 6 zu Buche stand.

«Wir haben heute Nachmittag etwas ausprobiert wegen den Bodenwellen. Die Strecke ist welliger geworden im Vergleich zum letzten Jahr, vor allem eingangs der Kurven. Wir haben etwas versucht, was aber nicht funktioniert hat. Ich bin langsamer gewesen als am Morgen. Das beunruhigt mich aber nicht gross, die Pace war gut am Morgen, am Nachmittag eigentlich auch. Aber ich bin zuversichtlich für den Rest des Wochenendes. Die Strecke liegt mir, es ist schön, wieder in Brünn zu sein», meinte der Berner, der letztes Jahr als Zweiter nur Marc Márquez unterlag, 2011 nur wegen eines Elektronikproblems nicht auf das Podest kam und in seinem 125-ccm-Weltmeisterjahr 2005 in Tschechien siegte.

«Ich weiss nicht, ob Brünn perfekt für mich ist. Perfekt ist es nie. Aber die Strecke liegt mir schon gut, es gibt viele ähnliche Kurven, die ungefähr den gleichen Radius haben. Sie sind langgezogen, man ist lange in der Schräglage, man muss in Schräglage ans Gas gehen. Das liegt mir eigentlich, ich habe eher einen runden Fahrstil, ich kann den Speed mitnehmen. Das braucht es auf dieser Strecke. Mit nur schnell durch die Kurve rollen ist es natürlich nicht getan. Heute Nachmittag haben wir etwas probiert, aber ich hatte dann zu wenig Support von der Front. Jedesmal wollte es das Vorderrad wegschlagen, dann kann man den Speed nicht durch die Kurve mittragen. In der Moto2 ist es nicht so wie in der MotoGP, die richten früh auf, gehen ans Gas und haben dafür auch die Power. Wir haben diese Power nicht.»

Letztes Jahr ist der Pilot aus dem Interwetten-Paddock-Team aus der ersten Reihe losgebraust. Liegt dieses Mal sogar die Pole-Position drin? «Für die Pole muss extrem viel stimmen. Es braucht viel Risiko dafür, es gibt viele Kandidaten, die fahren eine Runde komplett über dem Limit, aber sie kriegen sie hin. Mein Ziel ist natürlich erstmal die Rennabstimmung hinzukriegen. Aber mein Ziel ist klar, ich will in die ersten zwei Startreihen. Das ist mir sehr, sehr wichtig. Dafür braucht es Risiko. Ich denke schon, das sich das Risiko lohnt.»

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