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Interwetten: Für 2014 wird der Status quo angestrebt

Von Matthias Dubach
Teambesitzer Daniel M. Epp verhandelte in Brünn mit dem Hauptsponsor über 2014. Philipp Öttl fährt weiter auf Kalex-KTM, Tom Lüthi soll auf Suter bleiben.

Ein Drehbuch hätte es kaum besser vorgeben können: Tom Lüthi holte beim Brünn-GP genau dann seinen zweiten Podestplatz in dieser Moto2-Saison, als Vertreter von Hauptsponsor Interwetten live vor Ort waren. Der Hauptsitz des Wettanbieters liegt in Wien und damit nur rund zwei Stunden von Brünn entfernt. Teamchef Daniel M. Epp sass vor dem Rennen mit dem Hauptsponsor zusammen, um über eine Verlängerung für 2014 der langjährigen Partnerschaft zu verhandeln.

«Es geht nicht nur um ja oder nein, sondern auch um wieviel», erklärte Epp. Der Basler wird in den kommenden Wochen Überzeugungsarbeit leisten müssen, denn wegen der schweren Armverletzung belegt Lüthi statt eines Toprangs in der WM nur Platz 11. «Alle Sponsoren haben grundsätzlich Verständnis gehabt für die Situation. Im Prinzip wollen wir in allen Belangen so weitermachen wie bisher. Aber das können wir erst bestätigen, wenn die wichtigen Verträge unterzeichnet sind. Wir wollen grundsätzlich die gleichen Motorräder, die gleichen Fahrer, die gleichen Sponsoren. Jetzt ist die Zeit des Jahres, in der das Paket zusammengestellt wird.»

Das Team wurde auf diese Saison um einen Moto3-Platz aufgestockt, Philipp Öttl wird bei Tec-Interwetten auch 2014 eine Kalex-KTM steuern.

In der Moto2 soll mit Lüthi nochmals ein Angriff auf den WM-Titel gestartet werden. Wird dafür beim Material auch der Wechsel von Suter zur dominanten Marke Kalex ins Auge gefasst? Epp will noch abwarten: «Wir sind noch nicht soweit, dass wir uns Gedanken über die Technik machen. Die Technik schauen wir immer erst im September oder Oktober an, denn die Saison dauert noch lange. Für uns beginnt sie erst jetzt. Wir sind in einer anderen Situation. Wir müssen zuerst Tom wieder richtig hinkriegen. Es ist viel besser geworden, aber er ist noch nicht dort, wo er wäre, wenn diese Verletzung nicht passiert wäre.»

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