SBK: Toprak analysiert seinen Teamkollegen

Sito Pons über Rabat-Abgang: «Ein grosser Fehler»

Von Jordi Gutiérrez
Esteve «Tito» Rabat wechselt auf 2014 für den möglichen WM-Titel zu MarcVDS und stiess damit sein aktuelles Team Tuenti HP 40 vor den Kopf.

Mit Pol Espargaró auf Rang 2 und Esteve «Tito» Rabat auf Platz 3 stellt das Moto2-Team Tuenti HP 40 derzeit zwei Fahrer in den Top-3 der 600-ccm-Viertakt-Einheitsklasse. Der dritte Kalex-Fahrer im Team, Axel Pons, belegt zwar nur WM-Rang 24, aber der 22-jährige Sturzkönig geniesst als Sohn von Teamchef Sito Pons Narrenfreiheit. Die Gedanken von Pons kreisen denn auch um seine Toppiloten – er verliert beide. Espargaró steigt bei Tech3-Yamaha in die MotoGP-WM ein, Rabat hingegen geht zu MarcVDS Racing, dem zweiten Topteam der Moto2-WM.

«Ja, wir haben Pol verloren, aber wir haben gewusst, dass er den Aufstieg in die MotoGP machen wird. Dass auch Tito geht, darüber sind wir nicht sehr glücklich. Er wechselt zu einem anderen Moto2-Team. Ich denke, das ist sowohl für ihn als auch für uns als Team ein grosser Fehler. Denn wir haben nun zwei Jahre mit ihm zusammengearbeitet und haben ihm den Weg geebnet zum Potential, das er nun hat. Er hat unser Team verlassen, ohne uns das wirklich zu erklären», sagte Sito Pons zur feindlichen Übernahme des Titelanwärters für 2014.

Ohne Rabat steht der zweifache 250-ccm-Weltmeister ohne einen Spitzenfahrer für die nächstjährige Moto2-Kampagne da, er macht mit den beiden Rookies Maverick Viñales und Luis Salom notgedrungen einen Neuaufbau.

Für Rabat hat Pons wenig Verständnis: «Ich weiss nicht, welche Interessen wirklich hinter dieser Entscheidung stecken. Für mich ist klar, dass es nicht die Interessen des Fahrers sind. Ich denke, der Fahrer wird viele Fragezeichen antreffen nächstes Jahr. Aber so ist das Leben, er hat sich entschieden, den Wechsel zu machen. Wir werden nun das Team neu aufstellen, es wird auch ein sehr gutes Potential für die Zukunft haben. Das ist alles, was wir machen können.»

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