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Tom Lüthi: Er bleibt beim Interwetten-Team mit Suter

Von Günther Wiesinger
Der Schweizer Tom Lüthi fährt nächstes Jahr seine 13. Saison mit dem Team von Dani Epp. Auch ein Wechsel des Motorrads steht nicht zur Diskussion.

Interwetten-Paddock-Teambesitzer Daniel M. Epp und Thomas Lüthi sind sich einig: Die im Jahr 2002 begonnene Zusammenarbeit wird auch 2014 fortgesetzt.

«Mit sehr grosser Wahrscheinlichkeit wird sich auch bei den Sponsoren, bei der Teamzusammensetzung und beim Material nichts ändern», erklärte Dani Epp im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Die Technikercrew und Tom sind der Ansicht, dass die Suter siegfähig ist. Vor einem Jahr haben wir einen Wechsel zu Kalex überlegt. Jetzt ist das kein Thema mehr. Denn die Betreuung durch Suter ist hervorragend. Wir können uns überhaupt nicht beklagen.»

Tom Lüthi will sich nach der Saison ein Stück Draht und etwas Metall von der Aussenseite des im Februar in Valencia zertrümmerten rechten Ellbogens entfernen lassen. «Denn ich kann mich mit dem Ellbogen momentan nirgends abstützen, nicht einmal auf ein weiches Kissen. Das ist aber nur eine kleine Operation. Auf der Innenseite des Ellbogen lassen wir die Metallplatte wahrscheinlich drinnen, obwohl dort immer wieder Muskeln scheuern.»

Der Silverstone-GP-Dritte aus der Schweiz spürt momentan beim Fahren keine Schmerzen mehr. «Aber nach drei Rennen hintereinander wie in Indy, Brünn und Silverstone brauche ich etwas länger für die Erholung», erzählte der 125-ccm-Weltmeister von 2005.

«Abgesehen vom Unfall in Valencia war diese Saison nicht schlecht», lautet das Resümee von Teambesitzer Daniel Epp. «Wir werden auch das Moto3-Team mit Philipp Öttl (auf Kalex-KTM) wie gehabt weiterführen. Es war von Anfang an für zwei Jahre geplant. Wir haben Philipp jetzt kennengelernt, er erfüllt alle Erwartungen, die wir in ihn gesetzt haben.»

Auch Papa Peter Öttl ist zufrieden. Immerhin ist der Junior bei seinen bisher 90 Strassenrennen 87 mal ins Ziel gekommen, zweimal fiel er durch Defekt aus, nur beim ersten Red Bull-Rookies-Lauf 2012 in Aragón stürzte er. Allerdings unverschuldet, er purzelte damals über einen gestürzten Konkurrenten. «Philipp mobilisiert meistens im Rennen eine zusätzliche Leistung, fliegt aber trotzdem nicht runter», ist Peter Öttl aufgefallen. «Das heisst, er ist im Training oft mit Reserven unterwegs.»

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