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Jonas Folger: Keine Zukunft bei Jorge Martinez

Von Günther Wiesinger
Jonas Folger vor dem Start in Misano, links Manager Cristian Llavero

Jonas Folger vor dem Start in Misano, links Manager Cristian Llavero

Der in Misano nach der Trainingsbestzeit schwer gestürzte Jonas Folger sucht noch ein Team für 2014. Muss er in der Moto3 bleiben?

Jonas Folger will unbedingt in die Moto2-WM aufsteigen, seine Körpergrösse von 180 Zentimetern benachteiligt ihn in der Moto3-Kategorie mit den 55 PS starken 250-ccm-Einzylinder-Viertaktern.

«Jonas muss Moto2 fahren», bestätigte Mapfre-Aspar-Teambesitzer beim Misano-GP im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Aber bei uns geht das leider nicht. Denn ich mache in der Moto2-WM 2014 mit Terol und Torres weiter. Ein drittes Motorrad kann ich nicht finanzieren.»

Der 20-jährige Folger, in Misano nach der Pole-Position schwer gestürzt (Fraktur im Bereich des linken Knöchels, Schulter ramponiert), hofft jetzt noch auf den zweiten Platz bei MarcVDS neben Esteve Rabat. Denn Mika Kallio könnte dort weggehen, Alex Rins hat abgesagt – wie vorher Maverick Viñales und Luis Salom.

Folger wäre auch beim spanischen Moto2-Team Argiñano & Gines Racing (jetzt mit Alberto Moncayo und Steven Odendaal unterwegs) gern gesehen. Dieser Rennstall steigt von Speed-up auf Kalex um.

Folger-Manager Cristian Llavero hält aber auch eine Hintertüre als Ausweichmöglichkeit in der Moto3-WM offen. Im Calvo-Team könnte Folger 2014 eine Werks-KTM als Nachfolger von Maverick Viñales fahren.

Der Motorsport-begeisterte AirAsia-Chef Tony Fernandes aus Malaysia plant mit seiner Firma Caterham ein neues Moto2-Team mit Suter-Maschinen; das Formel-1-Team Caterham in England will aber in Eigenregie Weiterentwicklung betreiben.

Wunschfahrer für Caterham ist Brünn-GP-Sieger Mika Kallio. Dazu soll noch ein Malaysier engagiert werden, vielleicht der Sepang-GP-Vierte von 2012, Hafizh Syahrin.

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