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Tom Lüthi (Suter): Dunlop-Desaster auf Phillip Island

Von Kay Hettich
Tom Lüthi: Kritik an Dunlop

Tom Lüthi: Kritik an Dunlop

«Das Motorrad will mich permanent abwerfen», beschwerte sich der Schweizer Tom Lüthi nach Platz 14 am ersten Trainingstag auf Phillip Island.

Kuriose Ereignisse auf Phillip Island: Am ersten Trainingstag kam es in der Moto2 reihenweise zu Reifenschäden. Betroffen auch Interwetten-Pilot Tom Lüthi. «Es zerfrisst die ganzen Reifen, sie halten überhaupt nicht. Nach sieben, acht Runden ist Feierabend, es ist wirklich kein Gummi mehr drauf. Bei anderen Fahrern hat’s ganz Stücke rausgerissen», berichtet der Schweizer, der mit 1,2 sec Rückstand im zweiten Training nur auf Platz 14 landete.

«Mit dem Mangel an Grip kommen natürlich auch andere Probleme – Pumpen am Hinterrad, Lenkerschlagen, das Motorrad wird nach ein paar Runden eigentlich unfahrbar», so Lüthi weiter. «Deshalb kam es nach dem Training zu einem Meeting zwischen der Rennleitung und Dunlop, wo das weitere Vorgehen besprochen wurde. Heute früh wurde die Zuteilung der beiden Hinterreifen geändert, einer wurde zurückgeholt und gegen einen andern ausgetauscht. Ich war überrascht, denn ich bin das ganze Training heute morgen mit dem einen, später ausgetauschten Reifen gefahren und hatte wenig Probleme. Das Ding will mich permanent abwerfen. Jetzt warten wir ab, was entschieden wird. So jedenfalls ist es saugefährlich.»

Trotzdem sieht der 27-Jährige aber auch Nachholbedarf bei sich selbst. «Ich bin eindeutig zu weit weg, will aber auf jeden Fall wieder näher herankommen und versuchen, am Sonntag in der Spitzengruppe mitzufahren», grübelt der Sepang-Dritte. «Ansonsten möchte ich natürlich gerne den Schwung von Malaysia hierher mitnehmen. Ich war dort immer auf Platz zwei und bin dann immer näher an Rabat herangekommen.»

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