Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Randy Krummenacher: Rennstart scheint gesichert

Von Matthias Dubach
Am zweiten Tag seines Comeback-Wochenendes erzielte der Suter-Pilot den 20. Startplatz. Einen Sturz am Morgen steckte Krummenacher weg.

Im dritten freien Training war das Aufatmen in der Box von Technomag-carXpert gross, als sich Randy Krummenacher nach seinem Sturz wieder unbeschadet zurückmeldete. «Es war ein normaler Sturz, nichts Verrücktes. Es war rasch abgehakt», erzählte der Schweizer, de danach das Training nicht mehr fortsetzte. Aber sein eben erst von der Gehirnerschütterung genesener Kopf hatte nichts weiter abgekriegt. «Krummi» trat am Nachmittag zum Qualifying an und holte den 20. Startplatz (+1,289 sec).

«Generell lief es eher etwas zäher als am Freitag. Ich wollte schneller fahren, deshalb konnte ich es nicht so gut kontrollieren, wie ich es vorhatte. Aber auf einmal konnte ich im Kopf eine Türe aufstossen. Es fiel mir plötzlich leichter, schneller zu fahren und ich war auch deutlich schneller und auch konstant. Das ist sehr positiv, das nehme ich mit in den Sonntag. Wir müssen auf jeden Fall noch etwas machen am Motorrad, es braucht noch einen Schritt. Wir können noch mehr», ist sich der Rückkehrer sicher.

Der 23-Jährige will bei seinem letzten Rennen für Technomag-carXpert das Rennwochenende durchziehen: «Ich will versuchen, das was ich im Quali erlebt habe, noch besser auszuspielen und mich noch zu verbessern. Ich denke, dass ich am Sonntag am Start stehe. Ich kann nicht sagen, zu hundert Prozent. Aber ich bin nicht mehr so müde wie am Freitag. Ich hatte ein sehr positives Erlebnis im Quali, als ich merkte, dass ich alles noch viel besser und auf einem höheren Niveau kontrollieren kann.»

Ob er das Rennen beenden kann, weiss der Suter-Pilot nicht. «Das Rennen ist sehr lange. Aber ich habe die Sicherheit gewonnen, dass ich daran teilnehmen kann. Dann schauen wir weiter. Am Morgen war ich nicht ganz so frisch wie am ersten Tag. Aber ich war genügend erholt, um weiter zu machen. Dann habe ich gleich ein gutes Gefühl gehabt, aber dann kam der Sturz. Positiv war, dass mir nicht das passiert ist wie in Silverstone, als ich einfach viel zu spät gebremst habe und es nicht mal gemerkt habe. Der Sturz heute war einfach am Limit wie in der Runde zuvor, ich habe nicht viel zu spät gebremst.» In Silverstone erlitt Krummenacher die verhängnisvolle Gehirnerschütterung im ersten Training, fuhr aber weiter und stürzte am Freitagnachmittag nochmals. Und er bestritt auch den GP und das Rennen in Misano, ehe die heimtückische Verletzung vom Eishockey-Arzt Dr. Gery Büsser erkannt wurde!

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