MotoGP: KTM denkt über neues Motorkonzept nach

Tito Rabat: Bestzeit und zwei Stürze

Von Gerraint Thompson
Der spanische Kalex-Pilot Tito Rabat liess seine Gegner beim Australien-Test um 0,8 sec hinter sich. Aber Reserven hat er keine mehr – er stürzte zweimal.

Das Wetter verschlechterte sich am letzten Tag beim Phillip Island-Test: Es gab niedrigere Temperaturen als an den ersten zwei Tagen, es war bewölkt und windig, es fielen sogar einzelne Regentropfen trocken, die aber sofort verdampften.

Der Spanier Tito Rabat diktierte neuerlich das Geschehen in der Moto2-Klasse. Aber er erkämpfte sich den 0,8-sec-Abstand zu den Verfolgern mit viel Risiko – er musste zwei Stürze in Lauf nehmen.
SPEEDWEEK.com hat sich nach dem Test mit dem Titelanwärter und Kalex-Piloten aus dem belgischen Marc VDS-Team unterhalten.

Tito, dieser Test hat mit einem wilden Highsider geendet. Aber du bist unverletzt geblieben?

Ja, ich bin okay. Und ich bin mit diesem Test sehr happy. Wir haben viel ausprobiert, wir haben viele unterschiedlichen Reifen von Dunlop getestet. Wir haben neue Lösungen für die Suspension gefunden. Damit hatten wir beim letzten Test in Jerez leichte Probleme. Jetzt haben wir das Problem beseitigt. Auch die Schwierigkeiten mit dem Quick Shifter haben wir aus der Welt geschafft.
Ich bin erleichtert. Wir haben ein gutes Set-up.

Aber der Highsider hat dich geärgert?

Ja, ich bin enttäuscht, denn diese Aktion war unnötig. Ich war in einer Rennsimulation und wollte meine Zeit verbessern... Aber der Crash hat diesen Plan vereitelt. Immerhin, ich bin unverletzt.

Schon am Vormittag gab es einen Zwischenfall. Was ist da passiert?

Ein Crash... Ich habe versehentlich in den Leerlauf geschaltet, dadurch bin ich weggerutscht. Man kann das gar nicht als Sturz bezeichnen. Es war ein harmloser Ausrutscher.

In zwei Wochen geht die WM-Saison in Katar los? Wie bereitest du dich vor?

Ich habe viel zu tun. Ich werde mich auf das erste rennen vorbereiten. Ich werde nach Barcelona gehen und dann noch einmal in Almeria mit meiner 600er fahren. Auch Trainings im Fitness-Centre stehen auf dem Programm.

Gefällt dir die Piste in Katar?

Ja, sehr gut sogar. Ich habe Glück, denn Jerez, Katar und Phillip Island sind meine Lieblingspisten.

Testzeiten Phillip Island, Mittwoch, 5. März, 17.30 Uhr

1. Jorge Lorenzo, Yamaha, 1:29,068
2. Dani Pedrosa, Honda, 1:29,458
3. Valentino Rossi, Yamaha, 1:29,554.
4. Cal Crutchlow, Ducati, 1:29,606.
5. Andrea Dovizioso, Ducati, 1:30,101.

Moto2

1. Tito Rabat, Kalex, 1:32,194.
2. Jordi Torres, Suter, 1:32,998.
3. Mika Kallio, Kalex, 1:33,149.
3. Nico Terol, Suter, 1:34,443.

Zum Vergleich die Qualifying-Zeiten vom WM-Lauf 2013:

1. Lorenzo 1:27,899. – Ferner: 3. Rossi, 1:28,647. 5. Pedrosa 1:28,748. 6. Crutchlow (Yamaha), 1:28,809. 9. Dovizioso 1:29,660.

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