Formel 1: «Darauf kann man nicht stolz sein»

Marcel Schrötter: Schwierigkeiten verdrängt!

Von Sharleena Wirsing
In Katar fährt Marcel Schrötter sein erstes Rennen mit der Mistral 610 des Tech3-Teams. Am Samstag konnte sich der Bayer beträchtlich steigern und erzielte Startplatz 13.

Im dritten freien Training lag Marcel Schrötter noch auf dem 23. Rang und klagte über starke Vibrationen am Hinterrad. Doch am Samstag konnte sich der Bayer im Qualifying deutlich steigern und sicherte sich mit einer Zeit von 2:01,004 min den 13. Startplatz. Dabei verlor er 0,923 sec auf die Bestzeit von Kalex-Pilot Esteve Rabat.

«Im Vergleich zu den freien Trainings ist das Qualifying um einiges erfreulicher verlaufen, obwohl die Probleme nach wie vor zugegen waren. Vor dem Qualifying haben wir das Bike komplett umgebaut, ohne zu wissen, ob wir damit den richtigen Weg gehen würden. Nach den verpatzten ersten zwei Trainingstagen gab es fast nichts zu verlieren. Ich konnte auch während des Zeittrainings nicht allzu viele Runden drehen. Im Endeffekt wurde mit dem Umbau des Motorrades und den neuen Reifen allerdings ein guter Mix gefunden, mit dem ich das Ding halbwegs zu konkurrenzfähigen Rundenzeiten pushen konnte, obwohl absolut keine Zeit vorhanden war, um an einem perfekten Set-up für diese Piste zu feilen», berichtete Schrötter, der 2014 seine zweite volle Moto2-Saison bestreitet.

Für seine Steigerung im Qualifying hat der 21-Jährige eine einfache Erklärung. «Mag sein, dass ich den größten Anteil an diesem guten Startplatz habe, denn es ist mir wirklich gut gelungen, die Schwierigkeiten zu verdrängen und das Beste aus der Situation zu machen.»

«Ich habe vieles versucht, wie zum Beispiel die Linienwahl zu ändern und in gewissem Maß das Problem zu umfahren. Ich denke, es wäre sogar noch mehr möglich gewesen, aber ich muss auch mit Startplatz 13 zufrieden sein, nachdem das Wochenende dermaßen ungünstig begonnen hat. Natürlich hoffe ich für den Renntag auf eine weitere Steigerung, obwohl man nicht davon ausgehen kann, dass über Nacht die Probleme verschwinden werden. Aber zumindest muss es gelingen, den momentanen Stand in einigen Punkten noch zu verbessern», weiß Schrötter.

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