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Sandro Cortese: Strafpunkt wegen Qualifying-Crash

Von Günther Wiesinger
Sandro Cortese: Einen Punkt hat er schon, aber leider keinen WM-Punkt

Sandro Cortese: Einen Punkt hat er schon, aber leider keinen WM-Punkt

Zum zweiten Mal in seiner Moto2-Karriere wurde Sandro Cortese ein Strafpunkt aufgebrummt. Die Race Direction wirft ihm vor, auf der Ideallinie das Gas zugedreht zu haben.

Der Sturz von Sandro Cortese in der letzten Runde des Moto2-Qualifyings hat Nachwirkungen: Der Kalex-Pilot bekommt den ersten Strafpunkt in dieser Saison.

Die Race Direction mit Mike Webb kam nach ausführlichen Videostudien zur Überzeugung, Cortese habe in Kurve 2 mitten auf der Ideallinie das Gas zugedreht und somit die Konkurrenten gefährdet.

Es ist der zweite Penalty Point für den Moto3-Weltmeister von 2012. Den ersten bekam er 2013 in Aragón, als er in der letzten Runde beim Kampf um Platz 10 den San Marinesen Alex De Angelis zu Sturz brachte.

Dieser Strafpunkt bleibt vorläufig ohne Auswirkung. Erst bei vier Punkten wird es brenzlig.

Denn die Strafmassnahmen für die Strafpunkte sehen folgendermassen aus: Bei insgesamt vier Punkten muss der Sünder einmal vom letzten Startplatz losfahren. Bei sieben Strafpunkten wird ein Start aus der Boxengasse hinter dem Feld fällig. Und wer saisonübergreifend innerhalb von 18 Rennen zehn Punkte einsammelt, bekommt die rote Karte – er muss beim nächsten Rennen pausieren.

Inzwischen trifft das Dynavolt Intact GP-Team die Vorbereitungen für das Rennen. Sandro Cortese rollt erstmals in de erste Startreihe, ein Highlight für das junge Team und die zahlreichen Sponsoren.
Ob es trotz des gebrochenen Astralagusknochens, der frisch genähten Fleischwunde und des stark geschwollenen Knöchels für Punkte reichen wird, ist fraglich.

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