SBK: Toprak analysiert seinen Teamkollegen

Sandro Cortese: Es ist ein Fersenbeinbruch

Von Matthias Dubach
Nach der Rückkehr in die Heimat wurde der Kalex-Pilot von Dr. Armin Schupp untersucht. Nach dem Sturz vom Samstag in Katar steht nun fest: Der Austin-GP ist definitiv nicht in Gefahr.

Sandro Cortese hat am Sonntagabend beim Saisonauftakt in Katar unter widrigen Umständen sein bestes Moto2-Ergebnis erobert. Mit einer böse schmerzenden Fussverletzung kämpfte sich der Kalex-Pilot auf den bravourösen achten Rang, der sich nach der Disqualifikation des zweitplatzierten Takaaki Nakagami noch als Platz 7 entpuppte.

Bei den Untersuchungen nach dem Sturz in den letzten Sekunden des Zeittrainings am Samstag wurde im Strecken-Krankenhaus eine kleine Fraktur am linken Sprungbein festgestellt, dazu musste eine Fleischwunde genäht werden.

Direkt nachdem Cortese am Montagmorgen von Katar nach Deutschland zurückgekehrt war, ließ er sich von seinem Sportarzt Dr. Armin Schupp in Memmingen untersuchen.

Ein CT-Scan ergab dann die eindeutige Diagnose: Fersenbeinbruch und zahlreiche innere Blutungen im gesamten linken Fuss. Um die Blutungen zu stoppen, bekam der Berkheimer drei bis vier Tage komplette Ruhe verordnet. Eine Operation ist nicht nötig. Danach kann er mit Physiotherapie beginnen. «Ansonsten fühle ich mich topfit», sagte der 24-Jährige. Bis das Team Dynavolt IntactGP nach Austin reist, um dort beim nächsten Rennen am 13. April wieder anzugreifen, hat Cortese zwei Wochen Erholungszeit.

Da sich der Moto3-Weltmeister von 2012 beim Katar-GP durchbiss, blieb seine verblüffende Serie bestehen: Seit seinem WM-Einstieg 2005 bestritt er 151. GP in Serie und verpasste kein einziges Rennen. Letztes Jahr hatte er sich mit dem Bruch im Unterarm in Brünn überhaupt zum ersten Mal einen Knochen gebrochen. Auch damals zeigte Cortese mit der Teilnahme am Silverstone-GP nur eine Woche darauf viel Kampfwillen.

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