SBK: Toprak analysiert seinen Teamkollegen

Randy Krummenacher: Sorgen mit Reifen und Getriebe

Von Gerraint Thompson
Randy Krummenacher

Randy Krummenacher

Randy Krummenacher fuhr mit der Suter MMX2 des Teams Iodaracing bei den ersten zwei Rennen auf Platz 13. In Las Termas ging er unter – Rang 27.

«Der Start heute war richtig geil. Dadurch konnte ich in der Auftaktrunde von Startplatz 23 gleich auf Rang 17 nach vorne preschen; nach zwei Runden war ich schon in den Punkterängen», schilderte der 24-jährige Zürcher Oberländer. «Jedoch ab Rennbeginn hatte ich null Grip hinten; mit jeder weiteren Runde wurde es noch schlimmer. Nach fünf Runden war das Rennen für mich praktisch gelaufen, weil der Hinterreifen noch dazu brutale Vibrationen verursachte. Diese wirkten sich auf die gesamte Balance des Motorrads aus. Anhand der Datenaufzeichnungen haben wir gesehen, dass die Federung sogar auf den Geraden in Bewegung war. Jedenfalls waren die Vibrationen so stark, dass ich in den Bremszonen nicht mehr klar sehen konnte. Aufgrund der Vibrationen hat sich während des Rennens das Kissen von der Sitzbank selbständig gemacht, bis es endgültig verloren ging. Es war schwierig eine ordentliche Sitzposition einzunehmen, ohne dabei runterzurutschen. Ohne dieses Schaumstoffkissen hat man absolut keinen Halt auf der Sitzbank.»

«Ich wollte aber auf keinen Fall aufgeben und bin trotz aller Widrigkeiten das Rennen zu Ende gefahren. Dieses Wochenende ist somit zum Abhaken. Nach der Zieldurchfahrt haben sich unseres Reifen-Techniker entschuldigt. Das war zwar eine nette Geste, hilft uns allerdings nicht weiter und schon gar nicht kann man das heutige Rennen rückgängig machen», ärgert sich Krummi.

«Es wird Zeit, dass sich alle Beteiligten an einem Tisch setzen, denn auch die Standfestigkeit der Motoren in diesem Jahr lässt zu wünschen übrig. Das gesamte Wochenende haben uns Getriebeprobleme geplagt», erzählte der Schweizer. «Von Seiten der Support-Firma konnte keine Lösung angeboten werden, weshalb wir gezwungen waren, das Wochenende irgendwie zu überstehen. Nächstes Wochenende in Jerez werden wieder frisch revidierte Motoren zugeteilt, die hoffentlich einwandfrei funktionieren. Auch mit den Reifen sollte es dort zu keinen unangenehmen Überraschungen kommen, da wir die Verhältnisse dort schon viele Jahre kennen. Es ist jammerschade um das heutige Rennen! Ich war in dieser Saison noch nie dermaßen fest entschlossen und bereit voll anzugreifen. Die Anfangsphase hat gezeigt, dass ich ganz knapp dran bin, wieder ganz der Alte zu sein. In Jerez möchte ich ein besseres Qualifying fahren.»

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