Tom Lüthi nach Rang 19: «Das muss ich abhaken»
Nach der ersten Runde des Moto2-Rennens beim Grand Prix von Argentinien schien alles verloren für Tom Lüthi.
Ohnehin schon von einer Grippe geschwächt, war der Star des Teams Interwetten Paddock im Getümmel der ersten Kurven abgedrängt worden und fuhr dem Feld als Letzter hinterher. Dann zog der 27jährige aus Oberdiessbach/Schweiz alle Register und kämpfte sich wieder heran. In Runde zwei überholte er vier Gegner, nach Runde drei belegte er den 27. Rang, nach Runde sechs lag er auf Platz 24, arbeitete sich danach immer weiter nach vorn und tauchte nach zwei Dritteln der Distanz an 19. Stelle auf.
Noch mehr ging allerdings nicht, Punkte blieben in der dritten Runde der Moto2-Weltmeisterschaft 2014 unerreichbar. Jetzt hofft Lüthi, beim Europaauftakt in Jerez am nächsten Wochenende wieder um eine Top-Platzierung kämpfen zu können.
«Dieses Wochende ist definitiv zum Vergessen, von vorn bis hinten zum Abhaken», ärgerte sich der Suter-Pilot nach dem 19. Rang. «Am Freitag war es besonders schwierig für mich, ich war gesundheitlich wirklich kaputt. Am Samstag ging’s ein Stückchen besser, aber ich war immer noch nicht fit. Im Rennen am Sonntag ging es gesundheitlich nicht schlecht, aber bei der Abstimmung des Motorrads haben mir fast zwei Tage gefehlt. Das ist keine Ausrede, das darf nicht passieren. Es tut mir auch leid für die Fans und die Leute, die mich unterstützten. Ich werde weiterkämpfen, um da wieder rauszukommen und werde schon in ein paar Tagen in Jerez versuchen, das wieder gutzumachen!»