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Triste Caterham-Bilanz: Drei Rennen, Zarco ohne Punkt

Von Günther Wiesinger
Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen. Caterham (Johann Zarco, Josh Herrin) ist das einzige Moto2-Team, das mehr Strafpunkte als WM-Punkte hat.

Das Caterham Moto Racing Team der Air Asia-Gründer Tony Fernandes und Dato Kamarudin Meranun zählt zu den finanzstärksten in der Moto2-Weltmeisterschaft.

Aber weder Johann Zarco (im Vorjahr WM-Neunter auf der IOda-Suter) noch Josh Herrin (2013 US Superbike-Champion) haben bisher einen WM-Punkt ergattert.

Jetzt ergiesst sich bereits der Spott der Medien und Konkurrenz-Teams über die von Ex-Rennfahrer Johann Stigefelt geleitete Truppe.

«Zarco ist der einzige GP-Fahrer, der mehr Strafpunkte als WM-Punkte hat», ätzte Kommentator Matthew Birt auf dem britischen TV-Sender BT Sport.

Denn Zarco hat in Texas nach einem Zwischenfall mit Julián Simón zwei Strafpunkte erhalten.

Am Können des Franzosen, für den der umstrittene belgische Crew Chief Gary Reinders zuständig ist, besteht kein Zweifel.

Er war in allen GP-Trainings von Katar, Texas und Argentinien vorne dabei. Nach den zwei Jerez-Trainings vom Freitag liegt er an immerhin elfter Position.

Am Material kann das Versagen von Zarco nicht liegen: Er fährt Suter mit WP-Suspension. Domi Aegerter hat mit diesem Material bei Technomag CarXpert in diesem Jahr schon einen dritten und einen vierten Platz erzielt.

Zarcos Trainingsdarbietungen in diesem Jahr: 9. in Doha, 2. in Austin und Las Termas. Herrin war in Doha und in Texas über Startplatz 27 nicht hinausgekommen.

In Las Termas fiel Johann Zarco nach Startplatz 2 im Rennen auf Platz 18 zurück. Das Team gab einen fehlerhaften Dunlop-Reifen die Schuld. Gleichzeitig wurde erzählt, Zarco seit mit einer zu weichen Mischung losgefahren.

Josh Herrin war mit vielen Vorschusslorbeeren in die Moto2-WM eingestiegen. Doch er stürzte im Rennen von Doha und in Texas gleich zweimal, inzwischen ist er wegen eines Schlüsselbeinbruchs ausser Gefecht. Er wird in Jerez von Rattapark Wilairot (Platz 16 am Freitag) ersetzt.

Dass Herrin ein Fehlgriff war, darüber besteht kein Zweifel mehr.
Es wären viel bessere Fahrer verfügbar gewesen – von Tom Lüthi bis zu Domi Aegerter und Mika Kallio.

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