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Randy Krummenacher: Sturz, Ärger, 25. Startplatz

Von Oliver Feldtweg
Ein problematischer Vorderreifen, die Hitze, ein Sturz – Randy Krummenacher muss beim Jerez-Moto2-Rennen aus dem neunten Reihe losfahren.

Magenverstimmung, körperlich geschwächt, 30 Grad Hitze – für Randy Krummenacher war Moto2-Qualifying in Jerez eine Tortur ersten Ranges. Dazu kamen Probleme mit den Reifen, am Schluss musste Krummi auf der Suter MMX2 des Iodaracing-Teams noch einen Sturz vermelden.

«Der einzig positive Aspekt nach dem heutigen Tag ist, dass ich mich etwas besser fühle. Allerdings hat die Magenverstimmung an meiner Substanz gezehrt», schilderte der 24-jährige Zürcher Oberländer. «Das Samstag-Vormittagstraining war ziemlich anstrengend. Tagsüber war es bei dieser Hitze fast unmöglich für mich, mich etwas zu erholen. Darüber hinaus lief während dem Qualifying wieder einmal vieles daneben. Die Session begann sehr erfreulich, denn bereits in der zweiten Runde des Zeittrainings fuhr ich meine schnellste Runde an diesem Wochenende. Aber danach kamen einige Dinge zusammen, die mir die Session ruiniert haben. Dieses Mal war es der Vorderreifen, der nicht funktionierte. Er wurde durch den Reifenausrüster während der Session nicht ersetzt. Daher musste ich das Qualfying mit einem Vorderreifen zu Ende fahren, der bereits mehr als eine Renndistanz drauf hatte. Trotz all dieser Umstände habe ich in jeder Runde versucht, ans Limit zu pushen.»

«Zu allen Überdruss ist mir dann in der letzten Runde in Turn 2 das Vorderrad weggerutscht. Es war zwar ein vollkommen harmloser Umfaller, aber habe ich mich maßlos darüber geärgert», schilderte Krummi. «Obwohl ich am Sonntag wieder von so weit hinten starten muss, ist der Frust inzwischen verflogen. Ich bin bereits ganz auf das Rennen fokussiert. Ich werde heute sehr früh zu Bett gehen, um Kräfte zu sammeln und morgen wird auf Full-Attack-Modus geschaltet. Mit dem Ausgehen der Startampel werde ich die innere Wildsau rauslassen und alles versuchen, um nach vorne zu preschen.»

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