SBK: Toprak analysiert seinen Teamkollegen

Tom Lüthi (Rang 10): «Nach einer Runde fehlte Grip»

Von Günther Wiesinger
Tom Lüthi in Jerez vor Cortese und Zarco

Tom Lüthi in Jerez vor Cortese und Zarco

Der Schweizer Interwetten-Suter-Pilot Tom Lüthi (27) büsste in der WM weiter an Boden ein. Er rutschte in Jerez auf den zehnten Platz und liegt in der Tabelle 51 Punkte hinter Leader Rabat.

Statt mit dem erwarteten Erfolg endete der Grand Prix von Spanien in Jerez für den Schweizer Moto2-Fahrer Tom Lüthi und sein Team Interwetten Paddock mit einer Enttäuschung. Nachdem der 27jährige Schweizer im Warm-Up am Vormittag noch konkurrenzfähige Rundenzeiten erzielt hatte, kämpfte er bei heißeren Asphalttemperaturen im Rennen mit einem eklatanten Mangel an Hinterradgrip und rutschte vom fünften Platz nach einer Runde auf den zehnten Rang bei der Zieldurchfahrt zurück.

«Nach dem Warm-Up war ich sehr zuversichtlich und habe mich gefreut aufs Rennen. Doch schon nach einer Runde war das Motorrad nahezu unfahrbar. Ich hatte große, große Grip-Probleme»,m ärgerte sich Tom Lüthi. «Auf der Einführungsrunde hatte ich noch ein gutes Gefühl. Dann kam der Start, auch die erste Runde ging noch, ich konnte pushen und machte dabei einen kleinen Fehler. Dann war hinten schlagartig der Grip weg, komplett. Das Hinterrad hat für den Rest des Rennens nur noch durchgedreht, ich hatte keine Traktion mehr aus den Ecken raus und damit keine Chance, vorne mitzufahren. Statt angreifen zu können, war ich das Opfer auf der Strecke. So macht das Rennfahren wenig Spaß. Ich schiebe niemandem die Schuld zu, will auch nicht sagen, dass wir einen schlechten Reifen erwischt haben. Wir müssen jetzt einfach besonders genau analysieren, was das Problem war. Denn so kann’s nicht weitergehen!»

Daniel M. Epp, Interwetten-Teaminhaber: «Es war ein sehr unglückliches Rennen. Tom erreichte nicht einmal die Zeiten, die er in den Trainings am Freitag und Samstag gefahren war, was uns alle sehr überrascht hat. Es sieht aus, als hätten wir ein größeres Problem, das uns vor dem Rennen nicht bewusst war. Wir sind jetzt gefordert, herauszufinden, was es war und die Ursachen für unsere Probleme zu beseitigen!»

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