MotoGP: Yamaha steigt um auf V4-Motor

Indianapolis: Mika Kallio fordert Tito Rabat heraus

Von Kay Hettich
Tito Rabat und Mika Kallio scheinen den WM-Titel unter sich auszumachen

Tito Rabat und Mika Kallio scheinen den WM-Titel unter sich auszumachen

Dass der Moto2-Weltmeister 2014 vom belgischen MarcVDS-Team gestellt wird, scheint klar. In Indianapolis will Mika Kallio seinem Teamkollegen Tito Rabat im WM-Kampf weiter näher kommen.

Nur überschaubare 19 WM-Punkte trennen WM-Leader Tito Rabat und seinem MarcVDS-Teamkollegen Mika Kallio auf Rang 2. Im Kampf um die WM-Krone mischt regelmässig nur Maverick Vinales mit, doch der Moto2-Rookie vom Pons-Team hat bereits 50 Punkte Rückstand.

«Wenn ich um den Titel kämpfen will, dann muss ich vor Tito und vor Maverick Vinales ins Ziel kommen», sagt Mika Kallio wenige Tage vor dem Meeting in Indianapolis. Seit ihm 2005 sein damaliger Teamkollege Gabor Talmasci wichtige Punkte wegnahm und der 125-ccm-Titel dadurch an Tom Lüthi ging, ist der Finne ohnehin kein Freund von Teamorder.

In Indianapolis will Kallio weitere Punkte auf Rabat gut machen. «Ich mag Indy sehr», sagt der 31-Jährige. «Die Atmosphäre und ihre Vergangenheit macht das Rennen zu etwas Besonderem. Leider hatte ich in Vergangenheit dort nicht das geschafft, was ich mir erhofft hatte – Tito war hingegen sehr stark. Früher mussten wir die härteren Reifen verwenden und der mehrfach wechselnde Oberfläche machte uns zu schaffen. Jetzt wird es interessant, welchen Einfluss der neuen Asphalt und die Veränderungen an der Piste auf die Reifenwahl haben werden.»

Mit vier Saisonsiegen und drei weiteren Top-4-Ergebnissen ist Kallios spanischer Teamkollege der konstanteste Fahrer der Saison. Nur in Assen auf feuchter Piste begnügte er sich nach einem Sturz mit einem achten Rang. «Ich bin sehr zufrieden, wie die erste Saisonhälfte verlaufen ist – jetzt müssen wir uns aber auf den Rest der Saison konzentrieren. Mein Ziel für die letzten neun Rennen ist wie immer: Immer 100% geben und um Siege kämpfen», sagt Rabat selbstbewusst. «Auf dem Papier scheint sich das Layout von Indy stark verändert zu haben, wenn man auf dem Bike sitzt sieht es meistens etwas anders aus. Erst dann werden wir sehen, wie sehr es sich geändert hat.»

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