Die MotoGP kommt zurück nach Ungarn

Sandro Cortese (18.): «Ein enttäuschender Tag»

Von Günther Wiesinger
Zwei Ausritte im Moto2-Rennen von Silverstone, dadurch blieb Sandro Cortese mit der Kalex des Dynavolt Intact-Teams ohne Punkte.

Jonas Folger stürzte beim Kampf gegen Simone Corsi, deshalb lag Sandro Cortese zwei Runden vor Schluss des Moto2-Rennens in Silverstone als bester Deutscher an 13. Stelle.

Doch dann brachte der Dynavolt Intact-GP-Kalex-Pilot beim Runterschalten versehentlich den Leerlauf rein, er fuhr ins Kiesbett, vorlor fünf Plätze und er traf im Ziel nur als 18. ein – mit 7,1 Sekunden Rückstand auf Sieger Tito Rabat.

Die Ursache für die Schaltprobleme: HRC hatte für die 600-ccm-Einheitsmotoren neue «selector drums» für das Quickshift-System geliefert, die teilweise selber das Schalten übernahmen, darüber klagten beim britischen WM-Lauf etliche Fahrer.

«Ich bin gut gestartet, aber es war dann ein Chaos in der ersten Kurve, ich habe ausweichen müssen. Aber das war jetzt nicht der Grund, warum es heute nicht geklappt hat. Nach diesem Ausritt in der ersten Runde habe ich versucht, mich wieder hinter dem Fahrer einzuordnen, der vor dem Ausritt vor mir lag. Die ersten paar Runden waren dann zu schlecht, da habe ich keinen Rhythmus gefunden. Als ich dann in der Gruppe war und in den letzten zwei Runden versucht habe, noch Boden gutzumachen, das war in diesem Rennen nicht mehr möglich, alle sind gleich schnell gefahren. Ich konnte auch nicht mehr zulegen. Ja, und zwei Runden vor Schluss ist mir am Ende der Gegengeraden beim Runterschalten der Leerlauf reingesprungen. Ich bin dann im Kiesbett gelandet, damit war ich weit hinten, das Rennen war gelaufen. Ohne diesen zweiten Zwischenfall wären ein paar Punkte möglich gewesen. Aber das war von der ersten Runde an nicht mein Rennen. Schade. Ich habe mir heute nach dem neunten Startplatz mehr erhofft.»

Cortese verteidigte immerhin seinen zehnten WM-Rang. Ein kleiner Trost? «Ich schau nicht auf die WM. Ich wollte einfach ein gutes Rennen fahren. Dieses Wochenende war zwar hart, aber wir hätten einen Top-Ten-Rang rausfahren können. Der Tag heute war für mich enttäuschend.»

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