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Schrötter-Crewchief: «Marcels Potenzial ist größer»

Von Sharleena Wirsing
Was erwartet die Tech3-Crew in den verbleibenden fünf Saisonrennen von Marcel Schrötter? Diese Frage stellte SPEEDWEEK.com Schrötters Crewchief Nicolas Reyniers.

In Misano blieb Marcel Schrötter ein Top-10-Platz verwehrt. Da er mehrmals die Streckenmarkierung um ein paar Zentimeter überquert hatte, wurde ihm per Boxentafel angezeigt, dass er sich einen Platz zurückfallen lassen muss. «Ich finde diese Regel sehr unfair, auch wenn der Bereich nicht mehr zur Strecke zählt. Dann müssen sie eben Kunstrasen statt Asphalt machen, da hat man dann sicher keinen Vorteil. Ich musste meine Gruppe ziehen lassen und auf Pasini warten, der zwei oder drei Sekunden hinter mir lag», erklärte Tech3-Pilot Schrötter gegenüber SPEEDWEEK.com.

Schrötter liegt mit 51 Punkten auf dem zwölften WM-Rang. Nur einen Punkte hinter Franco Morbidelli und drei vor Jonas Folger. In dieser Saison platzierte sich der 21-jährige Bayer dreimal unter dem Top-10.

Tech3-Crewchief Nicolas Reyniers ist jedoch davon überzeugt, dass Schrötter mehr erreichen kann. «Ich erwarte nicht nur von Marcel, sondern von uns allen, dass wir uns in den letzten Rennen noch steigern. Wir wissen nämlich, dass Marcel auf der Mistral 610 sicherlich Platz 7 erreichen kann. Das haben wir jedoch noch nicht geschafft. Wir waren mehrmals Neunter. Doch manchmal war mehr möglich. Entweder er machte einen Fehler oder die Maschine war nicht gut genug. Marcels Potenzial ist größer, als er es derzeit zeigen kann. Das ist sicher. Am Ende der Saison müssen wir in der Lage sein, die siebte Position zu erkämpfen.»

Schrötter und Manager Michael Kories befinden sich derzeit in den Verhandlungen für 2015. Die wahrscheinlichste Option ist ein weiteres Jahr im Tech3-Team. Dort hat Schrötter bei sehr guten Leistungen sogar die Chance auf einen MotoGP-Platz. Dies bestätigte Hervé Poncharal bereits in Brünn.

Nicolas, wie wahrscheinlich ist es, dass Marcel auch 2015 für Tech3 fährt? «Ich denke, dass es sehr wahrscheinlich ist. Für mich und den Rest des Teams wäre es eine große Freude, wenn er bei uns bleibt.»

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