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Florian Alt/Suter: «16 Spritzen in die Schulter»

Von Sharleena Wirsing
Der erste Testtag in Valencia verlief für Moto2-Rookie Florian Alt nicht ganz nach Plan. Er hatte Probleme mit seiner Schulter und kämpfte mit den Dunlop-Reifen.

Mit einer Körpergröße von 184 cm wurde Florian Alt zu groß für die Moto3-WM und blieb 2013 im Kiefer-Team punktelos. 2014 trat er daher in der Moto2-Klasse der Spanischen Meisterschaft an und schloss diese als Vizemeister hinter dem Schweizer Jesko Raffin ab.

Für 2015 erhielt Alt ein Angebot des Moto2-WM-Teams IodaRacing. Der Gesamtsieger im Red Bull Rookies-Cup 2012 unterzeichnete Ende September den Vertrag. Als Sponsoren bringt er Red Bull und die Bohle Gruppe mit. In der kommenden Saison wird Alt mit einem Suter-Bike antreten.

Der Valencia-Test begann für Alt mit Platz 29 der kombinierten Zeitenliste nicht ideal. Er büßte 4,764 sec auf die Bestzeit von Johann Zarco ein. «Der erste Tag war für mich schwieriger als gedacht», räumte Florian Alt ein. «Ich hatte viele Probleme. Ich muss mich an die Maschine und die Dunlop-Reifen gewöhnen. Sie sind ganz anders als die Michelin-Reifen in der Spanischen Meisterschaft. Die Umstellung ist schwieriger als gedacht.»

«Wir brauchen einfach noch etwas Zeit und viele Runden», weiß Alt. «Es ist unser erster Test, ich sitze das erste Mal auf der Suter. Die vier Sekunden sehen natürlich nicht gut aus, aber ich hatte auch Probleme mit meiner Schulter und konnte keine langen Runs fahren. Die Schulter verkrampft sich komplett, das liegt wahrscheinlich an dem für mich langen Winter. Ich habe aber viel trainiert und fühle mich fit wie nie. Das sollte sich nun lösen, denn ich bekam in der Clinica Mobile 16 Spitzen in die Schulter.»

Kannst du den Unterschied zwischen der Spanischen Meisterschaft und der Weltmeisterschaft schon einschätzen? «Es ist offensichtlich, dass hier alle viel schneller sind. Momentan machen mir einfach die Reifen zu schaffen. Erst wenn ich damit klarkomme, können wir sehen, wo wir stehen. Es fühlt sich jedoch gut an, wieder im WM-Paddock zu sein. In meinem Team fühle ich mich bereits sehr wohl, ich lebe in ihrer Nähe und wir machen viel zusammen.»

Wie sieht dein Plan für den zweiten Testtag aus? «Wir brauchen viele Runden. Vielleicht fahren wir auch im Nassen raus. Ich muss mich besser an die Maschine und die Reifen gewöhnen. Das ist unser Ziel.»

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