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Marcel Schrötter (17.): Steigerung um 1,3 sec!

Von Sharleena Wirsing
Katar: Marcel Schrötter kämpft mit der Mistral 610

Katar: Marcel Schrötter kämpft mit der Mistral 610

Im Vergleich zum desaströsen dritten Training steigerte sich Tech3-Pilot Marcel Schrötter im Qualifying am Samstag deutlich. Dies bedeutete Startplatz 17 für den Moto2-Piloten.

In Katar erlebt Marcel Schrötter derzeit ein herausforderndes Wochenende. Der Saisonstart in der Wüste stand bereits unter einem schlechten Stern als klar wurde, dass der letzte Test in Jerez ebenfalls von Regen geprägt sein wird.

Schrötter und das Team haben mit der neuen Mistral 610 kaum Erfahrung bei trockenen Bedingungen. Zudem machte die französische Maschine in Katar bereits in den letzten Jahren immer wieder Probleme.

Doch im Qualifying packte Schrötter den Hammer aus und betrieb Schadensbegrenzung. Er verringerte den Rückstand auf 1,5 sec. «Das war ein enorm schwieriges Qualifying, aber mit einem halbwegs akzeptablen Ausgang. Dieses Wochenende verläuft bislang äußerst mühevoll und vollkommen entgegen den Erwartungen. Die Voraussetzungen für den WM-Auftakt waren von vornherein wegen der wetterbeeinträchtigten Wintertests nicht ideal. Aber dass wir uns hier mit so vielen Problemen abmühen müssen und uns so schwer tun, hätten wir nicht gedacht. Im Vergleich zu Ricky und Louis komme ich mir mit dem Motorrad auf dieser Piste verlorenen vor.»

«Zumindest ist uns im Qualifying ein Schritt gelungen. Mit der Steigerung meiner Rundenzeit bin ich zufrieden, aber die Konkurrenz hat eben auch gewaltig zugelegt. Auch bei der Platzierung ist es vorwärts gegangen, aber unser Ziel haben wir klar verfehlt. Trotzdem sieht es im Gegensatz zum Freitagabend etwas besser aus und jetzt ist es eben wichtig, dass wir das Bike so hinbekommen, um am Ende dieses Wochenendes Punkte mitnehmen zu können. Wir müssen konzentriert weiterarbeiten und das Beste aus der Situation machen. Wir sind mit der klaren Vorstellung in die Saison gegangen, an jedem Wochenende in den Top-10 mitzumischen. Aber nach dermaßen schwierigen Trainingstagen wie diesen, muss man die Erwartungshaltung für das Rennen anders ansiedeln», ist dem Bayern bewusst.

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