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Marcel Schrötter (12.): «War nicht am Limit»

Von Sharleena Wirsing
Marcel Schrötter in Argentinien

Marcel Schrötter in Argentinien

Auf dem Circuito Termas de Rio Hondo wird Marcel Schrötter von Platz 12 mit der Mistral 610 in das Moto2-Rennen starten. «Nur eine Reifenmischung ist hier brauchbar», erklärte er.

Mit 0,969 sec Rückstand auf die Spitze landete Tech3-Pilot Marcel Schrötter im Qualifying von Argentinien auf dem zwölften Rang. «Mit diesem zwölften Startplatz bin ich nicht ganz einverstanden. Es hätte durchaus mehr herauskommen können, wenn das Timing besser gepasst hätte», betonte der 22-Jährige

«In meiner schnellsten Runde war ich absolut nicht am Limit, ich hätte deutlich schneller fahren können. Nachdem wir nur eine begrenzte Anzahl Reifen haben, die auf dieser Piste funktionieren – es gibt tatsächlich nur eine brauchbare Option – hatten wir für das Qualifying nur noch einen Satz frischer Reifen dieser Mischung zur Verfügung. Daher waren wir gezwungen, die ersten zwei Runs mit gebrauchten Reifen zu fahren und in diesen Outings habe ich einfach keine anständigen Rundenzeiten zustande gebracht. Das war zum Teil frustrierend, zumal sich auch die Verhältnisse mit mehr Wind und höheren Temperaturen geändert hatten», berichtete Schrötter.

Die letzte Zeitenjagd auf frischen Reifen scheiterte jedoch. «Ich konnte in der Schlussphase wegen zu viel Verkehr auf der Piste den neuen Reifen nicht vollständig nutzen. Zum Glück habe ich doch noch eine halbwegs gute Runde hingeknallt, aber es wäre noch besser gegangen. In der anschließenden Runde musste ich nämlich Nakagami auf der Bremse ein bisschen ausweichen, was meine Zeitenjagd ruiniert hat. Daher bin ich enttäuscht, weil ich locker eine Reihe weiter vorne hätte stehen können. Die vierte Startreihe ist im Prinzip auch nicht so schlecht, aber wegen der starken Konstanz, die ich bislang an diesem Wochenende hatte, bin ich nicht zufrieden. Ich denke, wir gehören in die dritte Startreihe. Es ist ärgerlich, dass es dieses Mal nicht dazu gereicht hat. Von nun an muss es klarerweise das Ziel sein.»

Die Reifenwahl für das Rennen ist längst getroffen. «Für das Rennen selbst nehme ich mir vor, dass ich die ersten Runden im Gegensatz zu Austin viel aggressiver agiere und versuchen werde, eine bessere Performance über die gesamte Distanz abzurufen. Wie schon erwähnt, ist die Reifenfrage längst geklärt. Diese Option baut zwar sehr schnell ab, bleibt allerdings dann lange Zeit auf einem ähnlichen Level. Wir haben an den Trainingstagen jeweils mehr als eine Renndistanz draufgefahren, daher sollte es eigentlich zu keinen negativen Überraschungen kommen. In jeden Fall wird es trotzdem eine heiße Rutschpartie.»

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