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Sandro Cortese/Rang 9: Platz 3 in der Öhlins-Wertung

Von Waldemar Da Rin
Sandro Cortese aus dem Dynavolt Intact GP-Team

Sandro Cortese aus dem Dynavolt Intact GP-Team

Sandro Cortese büßte im Qualifying von Barcelona 0,642 sec ein, was den neunten Startplatz für den Berkheimer aus dem Team Dynavolt Intact GP bedeutete.

«Für mich waren das die besten Trainings in diesem Jahr. Am Freitag lief es natürlich sehr, sehr gut. Auch im Qualifying hat es perfekt begonnen, denn ich fuhr meine schnellste Zeit achtmal und zwar alleine. Die Pace ist also ziemlich gut, es hat am Ende einfach ein bisschen Windschatten gefehlt. Am Sonntag wird es bestimmt sehr warm. Wenn das der Fall ist, sind wir gut aufgestellt», ist Cortese überzeugt.

Startplatz 9 beunruhigt den Berkheimer nicht sonderlich. «Nein, in Mugello war es Startplatz 11, jetzt ist es Platz 9. Klar, der Freitag war außergewöhnlich. Wir müssen den Ball aber flach halten, denn die anderen schlafen nicht. Wir haben beim Grund-Setup einen Schritt nach vorne gemacht. Es sieht vielleicht schlechter aus, als es vom Grundspeed her ist. Ich denke, dass wir am Sonntag bei der Musik dabei sind.»

Fährt Sandro jetzt wieder etwas unbeschwerter, weil die Ziele im Winter hoch gesteckt waren und der WM-Zug praktisch abgefahren ist? Diese Frage beantwortete er nicht direkt, wies aber darauf hin, dass er immer zu den schnellsten Fahrern mit Öhlins-Komponenten gehört. «Außenstehende sehen ja, wie stark WP dieses Jahr ist, das müssen wir nicht leugnen. Öhlins hat aber einen großen Schritt nach vorne gemacht. Außer Tito war am Samstag nur Corsi vor mir, der Öhlins fährt. Sonst bin ich immer unter den vorderen Öhlins-Fahrern.»

Cortese beteuert: «Ich bin voll und ganz von Öhlins überzeugt. Es dauert vielleicht noch zwei Rennen, dann sind wir ganz vorne dabei.»

«Nach ein paar schwierigen Rennen haben wir das Augenmerk hauptsächlich darauf gelenkt, das Motorrad so abzustimmen, damit Sandro mehr Konstanz gewinnt. Auch auf die Gefahr hin, dass es nicht für die super Qualifying-Zeit reicht. Wichtig ist aber, dass er viele schnelle Runden fahren kann», erklärte Technik-Direktor Jürgen Lingg. «In Mugello war das schon ein kleiner Schritt. Und jetzt war es ein weiterer Schritt in diese Richtung.»

?«Ich bin absolut zufrieden mit dem neunten Startplatz», kommentierte Jürgen Lingg weiter. «Auch wenn viele jetzt gedacht haben, dass Sandro nach der Bestzeit im FP2 Schnellster auch im Qualifying nach vorn prescht. Das hätte auch passieren können. Einmal einen gescheiten Windschatten, dann wäre er in der ersten Reihe gewesen. Aber das interessiert uns jetzt gar nicht so. Sandro kann die Zeiten allein und vor allem öfter fahren. Das ist wichtig. Daher können wir zuversichtlich fürs Rennen sein.»

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