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Stefan Bradl: «Kiefers haben gute Chancen in Moto2»

Von Sharleena Wirsing
In diesem Jahr durften die Kiefer-Brüder erstmals nach 2011 mit Stefan Bradl wieder einen WM-Titel feiern. Danny Kent wurde Moto3-Weltmeister. Bradl traut ihnen auch in der Moto2-Klasse wieder große Erfolge zu.

Nach zwei enttäuschenden Jahren sahen die Kiefer-Brüder Stefan und Jochen 2015 wieder Licht am Ende des Tunnels, als klar wurde, dass mit Leopard ein dominanter, aber auch finanziell starker Hauptsponsor das Moto3-Projekt unterstützen würde.

Mit Danny Kent und Efren Vazquez wurden zwei schnelle Routiniers verpflichtet, denen das aufstrebende Talent Hiroki Ono an die Seite gestellt wurde.

Im Team der Kiefer-Brüder eilte Kent auf seiner Honda von Erfolg zu Erfolg. Er gewann drei der ersten vier Rennen, feierte drei weitere Siege und stand zusätzlich dreimal auf dem Podest. In Valencia sicherte der 21-Jährige den Moto3-Titel mit sechs Punkten Vorsprung auf KTM-Pilot Miguel Oliveira.

Auch Stefan Bradl, der 2011 den Moto2-Titel mit dem Kiefer-Team gewann, freut sich über diesen Erfolg. «Das ist super. Bei mir war es damals eine coole Truppe. Wir haben Spaß gehabt und uns trotzdem auf den Job konzentriert. Natürlich wurden wir damals gut von Kalex unterstützt, was in der Moto2-Klasse mittlerweile bei fast allen der Fall ist. Die Moto2-Klasse ist sicher nicht einfacher geworden. Ich denke, dass sie auch 2016 in dieser Klasse eine gute Chance haben, denn Oliveira und Kent sind zwei schlagkräftige Fahrer», erklärte Bradl gegenüber SPEEDWEEK.com.

«Man sah in diesem Jahr in der Moto3-Klasse, dass die Kiefers das technische Know-how haben, um in den Kampf um den WM-Titel einzugreifen. Wie Kent und Oliveira sich in dieser Klasse einfinden werden, kann ich jetzt noch nicht beurteilen. Doch das Team hat in der Moto2-Klasse schon einen Titel gewonnen und Rennsiege eingefahren. Sie wissen, wie man das macht. Ich denke, sie haben gute Chancen. Seit 2011 hat sich die Mannschaft natürlich wieder verändert, aber ich kenne Stefan, Jochen und ihre Arbeitsweise. Daher mache ich mir keine großen Sorgen», lobte der Bayer die Kiefer-Brüder.

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