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Jonas Folger (3.): «Long-Run hat super funktioniert»

Von Frank Aday
Für die Dynavolt Intact GP-Teamkollegen Jonas Folger und Sandro Cortese endete der Katar-Test positiv. Folger konnte sich unter den Top-3 behaupten, Cortese machte große Fortschritte.

In der kombinierten Zeitenliste aller drei Testabende in Katar hatte Sam Lowes die Nase vorne. Hinter dem Gresini-Pilot reihte sich Tom Lüthi ein, der 0,203 sec verlor. Jonas Folger lag weitere 0,044 sec dahinter auf Platz 3.

«Ich fuhr am Sonntag einen Long-Run, um zu sehen wie wir von der Konstanz her dastehen. Bei den kurzen Turns mit vier, fünf Runden lagen meine Zeiten immer ziemlich eng beieinander, daher haben wir entschieden, zu schauen, wie es bei rund 15 Runden ist. Das hat super funktioniert. Unsere Pace ist gut, was sehr wichtig ist für nächste Woche. Wir wissen immer, in welche Richtung wir arbeiten müssen. Das wird auch für das Rennwochenende sehr nützlich sein», weiß Folger.

Sandro Cortese hatte beim Katar-Test zunächst große Probleme, doc her konnte sic him Verlauf der drei Testabende um ganze 1,5 sec steigern. «Wir haben einen großen Schritt nach vorn gemacht. Die letzten drei Tage waren für uns sehr zäh und mühsam, um überhaupt auf einen grünen Zweig zu kommen. Am Sonntag haben wir eine Lösung gefunden. So können wir mit einem beruhigenderen Gefühl in die Saison starten. Nächste Woche zählt es. Wir haben endlich bewiesen, dass es geht. Wir haben wirklich hart gearbeitet, um dort zu sein.»

Teamchef Jürgen Lingg resümierte nach dem Katar-Test: «Es waren viele Testtage und die sind immer sehr anstrengend. Aber das haben wir ganz gut bewältigt und abeschließend muss man sagen, Katar war der beste Test von allen. Das ist natürlich äußerst positiv vor dem ersten Grand Prix. Ich muss vor allem auch unseren Öhlins-Technikern ein riesiges Dankeschön aussprechen. Ihr Support war wirklich unglaublich gut und hilfreich. Jonas hat starke Leistungen gezeigt. Er war von Anfang an sehr konstant. Es sieht vor allem auch so aus, dass er eine sehr gute Pace hat. Bei Sandro gab es viele kleine Probleme, aber letztendlich konnte er diese mit seiner Crew beheben. Auch er schaffte es unter zwei Minuten. Das ist eine super Zeit. Jetzt wird es Zeit, dass endlich das erste Rennen kommt.»

Die kombinierte Moto2-Zeitenliste der drei Testtage in Katar:

1. Sam Lowes (Kalex) 1:59,405
2. Tom Lüthi (Kalex) 1:59,608
3. Jonas Folger (Kalex) 1:59,652
4. Alex Rins (Kalex) 1:59,762
5. Lorenzo Baldassarri (Kalex) 1:59,770
6. Takaaki Nakagami (Kalex) 1:59,815
7. Sandro Cortese (Kalex) 1:59,927
8. Johann Zarco (Kalex) 1:59,979
9. Alex Márquez (Kalex) 2:00,129
10. Franco Morbidelli (Kalex) 2:00,234
11. Danny Kent (Kalex) 2:00,260
12. Simone Corsi (Speed Up) 2:00,294
13. Marcel Schrötter (Kalex) 2:00,379
14. Dominique Aegerter (Kalex) 2:00,459
15. Hafizh Syahrin (Kalex) 2:00,509
16. Mattia Pasini (Kalex) 2:00,566
17. Julián Simón (Speed Up) 2:00,573
18. Ratthapark Wilairot (Kalex) 2:00,672
19. Xavi Vierge (Tech3) 2:00,685
20. Edgar Pons (Kalex) 2:00,834
21. Miguel Oliveira (Kalex) 2:00,899
22. Xavier Simeon (Speed Up) 2:01,112
23. Luis Salom (Kalex) 2:01,190
24. Luca Marini (Kalex) 2:01,293
25. Robin Mulhauser (Kalex) 2:01,607
26. Axel Pons (Kalex) 2:01,793
27. Jesko Raffin (Kalex) 2:01,990
28. Isaac Viñales (Tech3) 2:02,105
29. Alessandro Tonucci (Kalex) 2:02,806
30. Efren Vazquez (Suter) 2:04,103

Zum Vergleich: Die Pole-Zeit 2015 lag bei 1:59,423 min

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