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Jürgen Lingg: «AGR-Team hat gute Arbeit geleistet»

Von Sharleena Wirsing
Dynavolt Intact GP-Teamchef Jürgen Lingg ist davon überzeugt, dass die Unbeständigkeit von Jonas Folger 2015 nicht auf die Arbeit des AGR-Teams zurückzuführen ist.

Mit seinen Siegen in Katar und Jerez sowie Podestplätzen in Motegi und Sepang zeigte Jonas Folger 2015 großartige Leistungen. Doch durch vier Nuller und ein paar schwache Rennen verbaute sich der Bayer die Chance, in den Titelkampf einzugreifen. Dass er den Speed dazu hätte, bewies Folger mehrfach.

Einige Fans und Beobachter machten das AGR-Team für die Leistungsschwankungen von Jonas Folger verantwortlich.

SPEEDWEEK.com sprach mit Folgers neuem Teamchef Jürgen Lingg über die möglichen Gründe der mangelnden Konstanz des 22-Jährigen. «Jonas ist ein riesiges Talent, aber er muss noch an sich arbeiten, was die Konstanz betrifft. Wir haben schon ein paar Ansätze gesehen, woher das kommen könnte. Nun hoffen wir, dass unsere Bemühungen dann fruchten. Dabei will ich nicht weiter ins Detail gehen, aber das Potenzial ist sicher da.»

Also sah man schon bei den ersten Tests, woran es liegen könnte? «Ja. Ich denke, wir müssen einfach sehr genau analysieren. Dann hoffen wir, dass wir die Konstanz über die gesamte Saison hinweg halten können.»

Jonas sagte, dass er schon 2015 den Titel im Hinterkopf hatte. «Ich will nicht über den Titel reden oder irgendwelche Prognosen abgeben. Wenn er besser ist als 2015, dann ist das schon richtig gut, denn das letzte Jahr war schon beeindruckend. Auch sein Team hat gute Arbeit geleistet.»

Also hat Marcel Schrötter mit dem AGR-Team nun ebenfalls eine sehr gute Mannschaft um sich? «Zu hundert Prozent» , bestätigte Lingg.

Schrötter wird 2016 im Team des spanischen TV-Kochs Karlos Arguiñano eine 2016er-Kalex einsetzen, nachdem er in den letzten beiden Jahren für das Tech3-Team auf der unterlegenen Mistral 610 unterwegs war.

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