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Domi Aegerter (14.): «Darf nicht verkrampfen»

Von Jordi Gutiérrez
Dominique Aegerter in Katar

Dominique Aegerter in Katar

«Es ist seltsam, plötzlich konnte ich wieder gute Zeiten fahren», grübelte Dominique Aegerter nach dem Katar-Test. Dem Schweizer gelang eine Steigerung von 1,7 sec über die drei Testabende hinweg.

Nach dem letzten der drei Testabende in Katar lag Dominique Aegerter auf dem 14. Platz der kombinierten Zeitenliste. Der Schweizer aus dem Team CarXpert Interwetten umrundete den Losail International Circuit in 2:00,459 min und verlor 1,054 sec auf die Bestzeit vom Sam Lowes.

«Natürlich wollen wir noch weiter nach vorne, aber wir konnten einen großen Fortschritt machen, was das Gefühl, die Zeiten und die Konstanz betrifft. Es ist seltsam, denn es kam wie in Jerez wieder aus dem Inneren, plötzlich konnte ich wieder gute Zeiten fahren. Sicher geht es viel darum, locker zu fahren und nicht zu verkrampfen. Wenn ich die Muskeln anspanne, habe ich sofort Chattering und kann nicht mehr so viel Schräglage fahren», analysierte der Schweizer.

«Ich darf mir darüber aber jetzt nicht zu viele Gedanken machen. Ich bereite mich immer gleich vor, aber ich muss mit dem Team etwas finden, damit wir mein Talent und meinen Speed immer voll ausnützen können, wenn wir auf die Strecke gehen.»

Wurde das Gesamtpaket nun auf die Änderungen an der Gabel vom zweiten Tag abgestimmt? «Naja, wir haben wieder einiges geschraubt. Auch die Geometrie wurde verändert. Ich kann dir nicht einmal genau sagen, was wir alles verändert haben. Doch es liegt alles so eng beieinander, das kleine Änderungen viel ausmachen. Jetzt fehlt noch die Konstanz, aber ich denke, dass wir darauf aufbauen können, wenn wir dieses Set-up am Donnerstag gebrauchen können und ich locker bin. Das wäre eine super Sache. Natürlich liege ich noch eine Sekunde hinten, daher bin ich noch nicht da, wo ich hin will. Doch wir sind näher dran. Diese Strecke ist sehr fließend, man muss das Bike laufen lassen und viel Schräglage fahren, so kann ich meine spezielle Technik beim Bremsen nicht so gut ausnutzen.»

Die kombinierte Moto2-Zeitenliste der drei Testtage in Katar:

1. Sam Lowes (Kalex) 1:59,405
2. Tom Lüthi (Kalex) 1:59,608
3. Jonas Folger (Kalex) 1:59,652
4. Alex Rins (Kalex) 1:59,762
5. Lorenzo Baldassarri (Kalex) 1:59,770
6. Takaaki Nakagami (Kalex) 1:59,815
7. Sandro Cortese (Kalex) 1:59,927
8. Johann Zarco (Kalex) 1:59,979
9. Alex Márquez (Kalex) 2:00,129
10. Franco Morbidelli (Kalex) 2:00,234
11. Danny Kent (Kalex) 2:00,260
12. Simone Corsi (Speed Up) 2:00,294
13. Marcel Schrötter (Kalex) 2:00,379
14. Dominique Aegerter (Kalex) 2:00,459
15. Hafizh Syahrin (Kalex) 2:00,509
16. Mattia Pasini (Kalex) 2:00,566
17. Julián Simón (Speed Up) 2:00,573
18. Ratthapark Wilairot (Kalex) 2:00,672
19. Xavi Vierge (Tech3) 2:00,685
20. Edgar Pons (Kalex) 2:00,834
21. Miguel Oliveira (Kalex) 2:00,899
22. Xavier Simeon (Speed Up) 2:01,112
23. Luis Salom (Kalex) 2:01,190
24. Luca Marini (Kalex) 2:01,293
25. Robin Mulhauser (Kalex) 2:01,607
26. Axel Pons (Kalex) 2:01,793
27. Jesko Raffin (Kalex) 2:01,990
28. Isaac Viñales (Tech3) 2:02,105
29. Alessandro Tonucci (Kalex) 2:02,806
30. Efren Vazquez (Suter) 2:04,103

Zum Vergleich: Die Pole-Zeit 2015 lag bei 1:59,423 min

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