Dominique Aegerter: Papa im Spital, trotzdem in Assen

Von Günther Wiesinger
Domi Aegerter

Domi Aegerter

Ferdinand «Fere» Aegerter lässt nur in Ausnahmefällen einen Motorrad-GP in Europa aus. Aber jetzt liegt er mit einer Hirnblutung im Spital, Domi hätte Assen beinahe abgesagt.

Dominique Aegerter (25) hat ein paar aufregende Tage hinter sich, die er nicht mehr so rasch vergessen wird. Der Schweizer Moto2-Pilot aus dem CarExpert Interwetten Team musste seinen 63-jährigen Vater Ferdinand «Fere» Aegerter am Montagmorgen nach einer Hirnblutung nach Langenthal ins Krankenhaus bringen.

Von dort ging es weiter in eine Klinik in Bern, dort wurde Fere Aegerter sofort operiert.

«Es war eine schwierige Situation für mich, als hn ins Spital gefahren habe», sagte Domi Aegerter den Kollegen von der Schweizer Tageszeitung BLICK. «Das Gute ist, dass er am Mittwoch alle erkannt hat und sich bewegen konnte. Er hat sogar ein paar Worte gesprochen.»

Das Kurzzeitgedächtnis hat jedoch stark gelitten.

Domi Aegerter verschob die Abreise nach Assen von Mittwoch auf Donnerstag und überlegte sogar, ob er die Teilnahme an der Dutch-TT absagen sollte,

«Aber inzwischen geht es dem Papi besser», erklärte der Kalex-Pilot im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Deshalb bin ich nach Assen gereist, nachdem ich am Donnerstag in der Früh noch zu einem Besuch in der Klinik war. Ich werde die Trainings und das Rennen bestreiten.»

Fere Aegerter kämpfte bereits im September 2015 um sein Leben. Damals wurden ihm nach Herzbeschwerden und Durchblutungsstörungen fünf Bypässe eingesetzt.

«Wenn ich heute gesehen hätte, dass die Situation immer noch gefährlich ist, wäre ich an Feres Seite geblieben», erklärte Domi Aegerter.

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