Dominique Aegerter (10.): «Jede Runde am Limit»
Dominique Aegerter
Für Dominique Aegerter verlief der zehnte Moto2-WM-Lauf in Spielberg so gar nicht nach Wunsch. Nachdem er das Rennen vom elften Startplatz aus in Angriff nehmen durfte, erhoffte er sich mehr als den zehnten Rang. Doch am Ende kam er nicht über diesen hinaus, und klagte hinterher: «Das ist enttäuschend.»
Der Schweizer weiss: «Wenn man wirklich nach vorne kommen will, dann muss eine Zeit im Bereich von 1:29,5 min drin liegen. Das hätte ich auch vom Gefühl und Speed her drauf gehabt, aber irgendwie konnte ich im Rennen nicht schneller fahren.» Er beschwerte sich: «Das Traurige daran ist, dass ich die vier Trainings an diesem Wochenende locker bestreiten konnte. Wenn ich wirklich am Limit fuhr, dann habe ich noch zwei Zehntel herausgeholt. Aber im Rennen war ich jede Runde am Limit, ich konnte keine einzige Zehntelsekunde schneller fahren.»
Aegerter gestand auch: «Das macht dich kaputt – und zwar physisch und mental.» Und er betonte: «Das liegt nicht etwa daran, dass ich nicht fit genug bin, sondern daran, dass man jede Runde am Limit ist. Es ist schwer, so ein Rennen zu fahren, und bei mir war in diesem Jahr jedes Rennen voll am Limit. Es ist immer schade, wenn das Training so gut läuft und man das im Rennen dann nicht umsetzen kann.»