SBK: Toprak analysiert seinen Teamkollegen

Dominique Aegerter: «Im Regen doppelt so schlimm»

Von Vanessa Georgoulas
Dominique Aegerter: «Ich fand keinen Grip, hatte null Vertrauen»

Dominique Aegerter: «Ich fand keinen Grip, hatte null Vertrauen»

Moto2-Pilot Dominique Aegerter kam in Brünn nicht über den 17. Rang hinaus. Der Schweizer klagte hinterher: «Ich musste das Gas früher schliessen als die andern, war überhaupt nicht in der Lage, mit ihnen zu kämpfen.»

Für Dominique Aegerter gestaltete sich der Brünn-GP schwierig. Der carXpert-Interwetten-Kalex-Pilot kam nicht auf Touren und deshalb nicht über den 17. Platz hinaus. Nach dem Rennen fasste er zusammen: «Wenn man im Trockenen kein Gefühl für das Motorrad hat, wird es Regen doppelt schlimm. Brünn war ein enorm schwieriges Weekend.»

Der 25-Jährige klagte: «Ich fand keinen Grip, hatte null Vertrauen. Bei solchen Bedingungen kann man sich nicht frei fühlen. Ich musste das Gas früher schliessen als die andern, war überhaupt nicht in der Lage, mit ihnen zu kämpfen.»

«Wir müssen jetzt intensiv weiterarbeiten. Erstens für die direkte Zukunft, also den GP von Grossbritannien in zwei Wochen, zweitens für die langfristige Planung des kommenden Jahres», weiss Aegerter, der mit dem carXpert-Interwetten-Team auch im nächsten Jahr auf Punktejagd gehen wird.

Für Aegerters Teamkollege Robin Mulhauser lief der elfte Saisonlauf der zweitgrössten WM-Klasse noch schlechter. Der Westschweizer schimpfte: «Es widert mich an. Die ersten Runden waren ein Desaster. Ich startete ganz hinten, und in der Gischt der Vorderleute habe ich schlicht gar nichts gesehen. Ich fuhr im Schneckentempo.»

«Dann brauchte ich lange, um an Jesko Raffin vorbeizukommen, der mit den gleichen Problemen kämpfte wie ich. Gegen Ende des Rennens konnte ich mich etwas lösen und habe Gardner eingeholt, ich kam aber nicht mehr an ihm vorbei», schilderte der 24-Jährige aus Fribourg.

Die Analyse von Frédéric Corminboeuf, dem Patron von CGBM Evolution, welche die beiden Teams unter einem Dach vereint, fällt entsprechend auch nicht besonders positiv aus: «Domi und Robin haben für den Regen am Sonntag keine passenden Lösungen gefunden. Seit dem Warm-Up hatten beide kein gutes Gefühl für ihre Motorräder.»

«Wir haben eine Niederlage erlitten, und zwar nicht nur die Piloten, sondern auch das Team als Gesamtes. Wir müssen nun analysieren, was genau passiert ist und müssen unseren Piloten Motorräder vorbereiten, auf denen sie sich besser fühlen», spricht Corminboeuf Klartext.

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