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Dominique Aegerter: Keine Starterlaubnis in Misano

Von Sharleena Wirsing
Dominique Aegerter: «Die Ärzte hielten es für zu gefährlich»

Dominique Aegerter: «Die Ärzte hielten es für zu gefährlich»

Der WM-Neunte Dominique Aegerter wird auch beim Grand Prix von San Marino in Misano nicht antreten können. Die Rennärzte halten die Teilnahme des Schweizers für zu gefährlich.

Dominique Aegerter hatte am Freitag nach dem Tschechien-GP einen schweren Motocross-Sturz und verletzte sich. Zwei Bänder in der rechten Schulter sind gerissen, eine Rippe angebrochen. Aegerters Teilnahme am Silverstone-GP war wegen seiner Schulterverletzung unmöglich. Er wurde durch den 16-jährigen Iker Lecuona im CarXpert-Team vertreten. Der Schweizer machte sich Hoffnungen auf einen Start in Misano, nachdem klar wurde, dass er keine Operation an seiner Schulter durchführen lassen muss.

Doch am Donnerstag gab der italienische Rennarzt Eraldo Beradi dem Schweizer kein grünes Licht für eine Teilnahme am Misano-GP. «Ich wollte eigentlich fahren, aber ich bekam nicht das Okay der Rennärzte. Sie haben gesagt, dass ich nicht hundertprozentig fit bin und meine Schulter nicht genug bewegen kann. Sie sind der Meinung, es wäre zu gefährlich, wenn ich nochmal auf die Schulter stürze. Ich finde das schade, denn ich wollte im ersten Training versuchen, ob es geht oder nicht.»

Ist ein Comeback in Aragón möglich? «Das hoffe ich.» In Misano wird Aegerter erneut von Iker Lecuona ersetzt.

Nach den Turbulenzen der letzten Zeit steht jedoch fest, dass Aegerter auch 2017 für das CarXpert-Team antreten wird. Dies hatte Teamchef Fred Corminboeuf bereits beim Brünn-GP erklärt, Aegerter sah sich zu diesem Zeitpunkt aber noch nach anderen Möglichkeiten um. Am Mittwoch hatte nun auch Aegerter gegenüber SPEEDWEEK.com bestätigt: «Ich werde 2017 in meinem Team bleiben, ich werde bald unterschreiben. Es ist alles geklärt. Doch meine Crew wird sich vielleicht noch ändern, denn vielleicht mache ich den Wechsel von Kalex zu Suter. Das ist aber noch offen.»

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