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Philipp Öttl (KTM): «Eine schnelle Runde hinknallen»

Von Sharleena Wirsing
Philipp Öttl in Jerez

Philipp Öttl in Jerez

«Die Pace war gut, doch eine schnelle Runde fehlte», resümierte KTM-Pilot Philipp Öttl nach dem zweiten Testtag in Jerez. Diese Scharte will der Bayer am Freitag noch auswetzen.

«Vom Gefühl her war es am Nachmittag bei höheren Temperaturen besser. Wir konnten das Gefühl für das Vorderrad und auch den Grip deutlich verbessert. Das Bike war besser zu fahren. Am Ende haben noch eine Änderung an der Gabel ausprobiert, die für die Bremsstabilität etwas besser war», berichtete Philipp Öttl nach Platz 16 am zweiten Tag es IRTA-Tests in Jerez und 0,986 sec Rückstand auf die Bestzeit.

Auch die Reifenwahl spielt in Jerez eine große Rolle. «Dann haben wir auch noch zum ersten Mal die Kombination aus Medium-Vorderreifen und weichem Hinterreifen ausprobiert, aber die Maschine schob dann sehr, der Hinterreifen pushte die Front stark. Wir müssen jetzt erst prüfen, ob da vielleicht etwas nicht gestimmt hat, denn es war extrem. In der ersten Runde fuhr ich erst einmal überall geradeaus. Der weiche Reifen hat unglaublich viel Grip. Wir werden ihn am Freitag morgens ausprobieren, denn zu dieser Tageszeit werden die schnellen Zeiten gefahren. Ich hätte nicht gedacht, dass der weiche Hinterreifen so viel Grip bietet. Es ist gut, dass wir es ausprobiert haben. Wir müssen aber noch herausfinden, warum er die Front so stark pushte.»

«Für den letzten Tag habe ich ein gutes Gefühl, obwohl ich heute nicht weit vorne war. Am ersten Tag dachte ich, dass wir eher an der Rennpace arbeiten müssen und eine schnelle Runde nicht so schwer ist, aber die Pace war gut, doch eine schnelle Runde fehlte. Ein Grund dafür ist sicher, dass wir am Vormittag hinten keinen weichen Reifen eingesetzt haben. Wir probieren sehr viel aus, obwohl die Rundenzeit nicht richtig schnell war, sind die Ergebnisse sehr positiv», betont Öttl.

Wie sieht dein Plan für den letzten Testtag aus? «Am Morgen gleich eine gute Zeit hinknallen, das ist mit dem weichen Hinterreifen vielleicht recht einfach. Also am Vormittag angreifen. Die letzte Session werden wir wohl wie viele Teams weglassen, denn es muss alles für Katar gepackt werden.»

Die kombinierte Zeitenliste aller drei Moto3-Sessions am Donnerstag:

1. Nicolò Bulega (KTM) 1:46,232 min
2. Aron Canet (Honda) +0,131 sec
3. Jorge Martin (Honda) +0,183
4. Romano Fenati (Honda) +0,254
5. Gabriel Rodrigo (KTM) +0,407
6. Juanfran Guevara (KTM) +0,505
7. Marcos Ramirez (KTM) +0,526
8. Bo Bendsneyder (KTM) +0,574
9. Joan Mir (Honda) +0,646
10. Darryn Binder (KTM) +0,700
11. Lorenzo Dalla Porta (Mahindra) +0,758
12. John McPhee (Honda) +0,793
13. Andrea Migno (KTM) +0,854
14. Jakub Kornfeil (Peugeot) +0,971
15. Enea Bastianini (Honda) +0,985
16. Philipp Öttl (KTM) +0,986
17. Niccolò Antonelli (KTM) +1,249
18. Adam Norrodin (Honda) +1,289
19. Albert Arenas (Mahindra) +1,418
20. Tatsuki Suzuki (Honda) +1,440
21. Livio Loi (Honda) +1,462
22. Fabio Di Giannantonio (Honda) +1,515
23. Ayumu Sasaki (Honda) +1,613
24. Marco Bezzecchi (Mahindra) +1,687
25. Tony Arbolino (Honda) +1,717
26. Jules Danilo (Honda) +1,927
27. Nakarin Atiratphuvap (Honda) +1,964
28. Kaito Toba (Honda) +2,008
29. Maria Herrera (KTM) +2,109
30. Manuel Pagliani (Mahindra) +2,231
31. Patrik Pulkkinen (Peugeot) 3,789

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