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Alain Bronec (CIP): Kein Hauptsponsor, zwei Rookies

Von Sharleena Wirsing
Das Moto3-Team von Alain Bronec verlor für die Saison 2017 Hauptsponsor Unicom Starker. Trotzdem ist der Franzose sicher, mit den Rookies Pagliani und Bezzecchi kleine Erfolge feiern zu können.

Wie SPEEDWEEK.com bereits berichtete, wurde das Team von Alain Bronec in der ersten offiziellen Startliste aus dem November 2016 noch als «CIP Unicom Starker» mit Enzo Boulom als Teamkollege von Rossi-Schützling Marco Bezzecchi auf Mahindra-Bikes geführt. Später wurde Bouloms Name in der Liste durch Manuel Pagliani ersetzt. Beim IRTA-Test in Jerez fiel dann eine weitere Änderung ins Auge: Hauptsponsor Unicom Starker wurde aus dem Teamnamen getilgt. Das Team tritt nun wieder unter dem Namen CIP an.

Bronec verlor Hauptsponsor Unicom Starker, ein italienischer Hersteller für Keramikfließen, an das Rivacold-Team, in dem 2017 Romano Fenati antritt. Der Italiener wird 2017 wohl für mehr Erfolge sorgen können als die Rookies Marco Bezzecchi und Manuel Pagliani. «Wir können die Saison bis zum Ende bestreiten. Es geht eher um zusätzliche Testfahrten und solche Dinge. Für die Saison ist alles in Ordnung», betonte Bronec.

Rossi-Schützling Bezzecchi landete beim IRTA-Test in Jerez mit 1,3 sec Rückstand auf dem 24. Rang, Pagliani verlor 2,1 sec und lag auf dem 30. Platz. «Marco ist sehr jung, er muss all die Strecken kennenlernen. Sicher, er ist sehr talentiert, aber wir wollen ihn nicht unter Druck setzen. Marco steht in vertraglichen Beziehungen zur VR46 Academy und zu Mahindra. Im letzten Jahr durfte er schon oft für Mahindra testen, deshalb kennt er diese Maschine sehr gut. Das sollte ihm sehr helfen, aber auch Manuel, denn er kann von dieser Erfahrung profitieren. In Katar haben sie den Vorteil, dass sie erst einen Test haben, bevor das Rennen stattfindet. In Argentinien und Austin wird das aber nicht der Fall sein. Wir müssen also Schritt für Schritt vorgehen, denn das Level in der Moto3-Klasse ist hoch. Doch an Marco gefällt mir, dass er nicht anderen Fahrern folgt, sondern allein fährt.»

«Mahindra hat im Vergleich zu 2016 einen guten Schritt gemacht», lobt Bronec. «Im letzten Jahr konnte Bagnaia zwei Rennen gewinnen, aber das lag mehr an Bagnaias großem Talent. Die Unterstützung von Mahindra für die sechs Fahrer [Anm.: Dabei sind die beiden Peugeot-Piloten eingeschlossen] ist 2017 wirklich sehr gut. In Katar werden wir den neuen Motor erneut testen, das Gefühl war bisher sehr gut. In Jerez erhielt ihn Manuel erst am zweiten Tag. Es war im Vergleich ein kleiner Fortschritt zu erkennen. Das Chassis ist sehr gut. Es ist dasselbe wie 2016, aber wir haben einige neue Komponenten wie eine neue Gabel und neue Dämpfer bekommen.»

Bronec ist bewusst, dass er von seinen zwei Rookies 2017 keine Top-Resultate erwarten kann. «Natürlich, sie sind Neulinge. Wir dürfen keine verrückten Erwartungen haben. Nach drei oder vier Rennen hoffe ich dann schon auf gute Leistungen von ihnen.»

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