Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Gabriel Rodrigo (KTM): Rekorde für Argentinien

Von Sharleena Wirsing
Gabriel Rodrigo und sein RBA-Teamkollege Juanfran Guevara schafften es in Reihe 1

Gabriel Rodrigo und sein RBA-Teamkollege Juanfran Guevara schafften es in Reihe 1

KTM-Pilot Gabriel Rodrigo erzielte in Brünn seine erste Pole-Position im GP-Sport. Damit stellte der 20-Jährige neue Rekorde für sein Heimatland Argentinien auf.

Gabriel Rodrigo musste zu Beginn des Moto3-Qualifyings in Brünn einen frühen Sturz hinnehmen. Kurz darauf schwang er sich wieder auf die KTM des Team RBA BOE und sicherte seine erste Pole-Position im GP-Sport. Es ist die erste Pole-Position eines Argentiniers in der kleinsten Klasse und die erste klassenübergreifend seit Sebastian Porto 2004 auf Phillip Island in der 250-ccm-Klasse auf Startplatz 1 stand.

Nun kann Rodrigo auch der erste Argentinier auf dem Podest der kleinsten Klasse seit Willy Perez werden, der 1986 in Spa Dritter wurde. Ein Sieg in der kleinsten Klasse ist noch keinem Argentinier gelungen. Rodrigo sorgte außerdem für die erste KTM-Pole-Position seit es Brad Binder im vergangenen Oktober in Sepang auf Startplatz 1 schaffte.

Vor dem Brünn-GP belegt Rodrigo den 18. WM-Rang. «Ich kann das immer noch nicht glauben, denn zwei Minuten vor Schluss war ich Letzter. Sie wollten mich ins Medical Center schicken, aber ich ging nicht hin, sonst hätte ich es nicht nochmal auf die Strecke geschafft. Das Qualifying so abzuschließen, war wirklich gut, denn im FP3 war ich noch nicht besonders schnell. Ich hatte auch ein bisschen Glück mit der Gruppe, in der ich fuhr, denn sie boten mir guten Windschatten. Außerdem machte mein Team einen perfekten Job. Sie reparierten das Bike und es funktionierte wirklich gut. So kam es zu dieser unglaublichen Pole. Mein Fuß war etwas geschwollen, aber meinem Schlüsselbein, worum ich mir Sorgen machte, ist nichts passiert», freute sich Rodrigo.

«Für das Rennen hoffe ich, dass es trocken bleibt, denn im Regen erlebte ich ein paar Probleme. Die Moto3-Rennen sind immer etwas verrückt, weil immer große Gruppen um den Sieg kämpfen. Ich denke, ich bin aggressiv genug. Aber ich muss in den ersten Runden ruhig bleiben und ein intelligentes Rennen fahren», erklärte der 20-Jährige.

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