Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Misano: Moto3-Sturzfestival, Philipp Öttl Vierter

Von Sharleena Wirsing
Der Regen in Misano forderte im Moto3-Rennen zahlreiche Sturzopfer. Romano Fenati fuhr jedoch wie auf Schienen mit großem Vorsprung zum Sieg.

23 Moto3-Fahrer wurden nach dem Qualifying am Samstag bestraft. Pole-Setter Enea Bastianini und Mahindra-Pilot Albert Arenas wurden drei Startplätze zurückversetzt, da sie einen Gegner durch langsames Fahren störten. Antonelli, Migno, Sasaki, Suzuki und Toba wurden wegen zu langsamer Sektorzeiten um zwölf Positionen nach hinten versetzt. Mit 1000 Euro Strafe wurden Mir, Antonelli, Arbolino, Bendsneyder, Dalla Porta, Danilo, Guevara, Kornfeil, Loi, McPhee, Norrodin, Pulkkinen, Rodrigo, Sasaki, Suzuki und Toba belegt. Sie fuhren am Ausgang der Boxengasse extrem langsam.

Start: Jorge Martin startet von Platz 1 in das nasse Moto3-Rennen in Misano. Martin führt das Feld in Kurve 1.

Runde 1: Martin führt vor Di Giannantonio, Mir, Fenati, Bendsneyder und Bastianini. Öttl ist Neunter. Di Giannantonio patzte und fiel auf Platz 7 zurück.

Runde 2: Martin liegt vor Fenati, Mir, Bastianini und Bendsneyder. Öttl ist nun Siebter. Bastianini stürzt in Kurve 1.

Runde 3: Gabriel Rodrigo geht in Kurve 16 zu Boden. Fenati hat sich die Führung geschnappt.

Runde 5: Tatsuki Suzuki ist das nächste Sturzopfer.

Runde 6: Martin patzt, geht weit, kann einen Sturz knapp verhindern und ist nun Dritter hinter Fenati und Mir. Auch Joan Mir kommt in Sturzgefahr und liegt nun hinter Martin.

Runde 7: Fenati hat 9,1 sec Vorsprung auf Jorge Martin und Joan Mir. 4,8 sec dahinter liegt Di Giannantonio. Philipp Öttl ist Fünfter vor dem WM-Zweiten Aron Canet und Juanfran Guevara. Mahindra-Pilot Lorenzo Dalla Porta stürzt.

Runde 8: Jules Danilo, Niccolò Antonelli, John McPhee und Juanfran Guevara gehen zu Boden. Fenati liegt 10,7 sec vor Martin, Mir, Di Giannantonio, Öttl und Canet.

Runde 10: Jorge Martin stürzt auf Platz 2 liegend in Kurve 1. Öttl ist nun Vierter – 0,2 sec hinter Di Giannantonio. Bastianini stürzt erneut.

Runde 14: Sasaki stürzt, als er auf Platz 6 liegt.

Runde 16: Tony Arbolino fliegt ab, die nachfolgenden Fahrer können nur knapp ausweichen. Fenati hat bereits 21 Sekunden Vorsprung. Öttl liegt auf dem fünften Rang.

Runde 19: Antonelli aus dem Red Bull KTM-Team stürzt zum zweiten Mal. Fenati führt mit 23 Sekunden Vorsprung auf Joan Mir. Dahinter folgen Di Giannantonio, Canet, Öttl, Bulega und Mahindra-Pilot Arenas.

Runde 21: Kaito Toba und Wildcard-Pilot Kevin Zannoni stürzen. Auch der WM-Zweite Aron Canet landet mit seiner Honda im Kies. Der Spanier beraubt sich so selbst seiner Chance auf den WM-Titel. Öttl ist damit wieder Vierter.

Letzte Runde: Nur noch 16 Fahrer befinden sich auf der Strecke. Lokalmatador Romano Fenati fährt mit 28 Sekunden Vorsprung seinem ersten Misnao-Sieg entgegen. Patrik Pulkkinen stürzt mit der Peugeot-Maschine auf Platz 14. Pulkkinen wird noch ins Ziel geschoben.

Ziel: Fenati siegt 28,5 sec vor WM-Leader Joan Mir und ist nun wieder WM-Zweiter. Auf Platz 3 folgte Fabio Di Giannantonio (Honda) vor Philipp Öttl aus dem Team Südmetall Schedl GP Racing als bestem KTM-Pilot. Dahinter reihten sich Nicolò Bulega (KTM), Bo Bendsneyder (KTM), Jakub Kornfeil als Siebter mit dem bisher besten Saisonresultat für Peugeot, Mahindra-Pilot Albert Arenas, Andrea Migno (KTM) und Rookie Jaume Masia (KTM) ein.

Der neue WM-Stand: Mir 246, Fenati 185 und Canet 162.

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