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Valencia-Test: Öttl & Aegerter nicht wasserscheu

Von Sharleena Wirsing
Unter den Moto2-Piloten wagte sich am ersten Testtag in Valencia nur Dominique Aegerter mit der KTM des Kiefer-Teams auf die Strecke. Philipp Öttl war der erste Moto3-Pilot, der auf dem nassen Asphalt Runden drehte.

Regen und nur 10 Grad Asphalttemperatur schränkten am Dienstag in Valencia die Testarbeit deutlich ein. Nur vier Fahrer gingen auf die Strecke: Dominique Aegerter aus dem Kiefer-Team sowie die Moto3-Piloten Philipp Öttl (KTM), Fabio Di Giannantonio (Honda) und Tatsuki Suzuki (Honda).

Aegerters Bestzeit nach 29 Runden lag bei 1:51,344 min. «Ich hatte ein gutes Gefühl. Es ist schön, wieder auf einer Moto2-Maschine zu sitzen. Wir haben einen Funktionscheck gemacht. Alles passt. Durch die Kälte baute der Reifen auf der rechten Seite aber nicht genug Temperatur auf. Wir arbeiten nun mit den Daten, die wir haben», berichtete der Schweizer.

Unter den Moto3-Piloten gingen nach Philipp Öttl, der um 13:30 Uhr ausrückte, auch Fabio Di Giannantonio und Tatsuki Suzuki auf die Strecke. Die schnellste Zeit legte Di Giannantonio aus dem Gresini-Team mit 1:48,384 min nach insgesamt 31 Runden vor. Öttl drehte elf Runden mit einer persönlichen Bestzeit von 1:56,930 min.

Öttls Runden auf der KTM des Teams Südmetall Schedl GP Racing hatten spezielle Gründe, wie Teamchef Peter Öttl erklärte: «Die Lederkombi war neu. Wir mussten wissen, ob sie passt, denn Änderungen hätten etwas mehr Zeit in Anspruch genommen. Diese Zeit haben wir am Mittwoch zwischen den Sessions vielleicht nicht. Ein weiterer Grund war ein Funktionscheck der Maschine. Man muss schauen, ob bei den Sensoren alles passt. Zudem wollten wir Daten haben, mit denen wir am Abend arbeiten können. Denn unser neuer Mann für das Data Recording, Victor Morgado, hat nun die Möglichkeit, sich mit den Daten einzuarbeiten. Auch Philipp schadete es nicht, ein bisschen Gefühl aufzubauen. Es war also eine Summe aus unterschiedlichen Gründen, die diese elf Runden notwendig machten.»

Zur neuen Moto3-KTM sagte Peter Öttl: «Es wurden Änderungen am Rahmen vorgenommen, die schon an der Optik auszumachen sind. Diese Lösungen testete Philipp schon im Vorjahr. Für den Brünn-GP 2017 kamen auch schon einige neue Sachen. Im Prinzip geht es um viele Details.»

Die Fahrer der Klassen Moto3 und Moto2 wechseln sich beim Valencia-Test auf der Strecke ab. Von 9:30 bis 17:30 Uhr werden pro Klasse abwechselnd drei Sessions gefahren. Am Mittwoch findet die erste Testsession für die Moto3-Pilot von 9:30 Uhr bis 10:40 Uhr statt.

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