MotoGP-Sprint: Bezzecchi genial, Marquez bestraft

RBA-Teamchef: Masaki ohne Druck, Rodrigo soll siegen

Von Sharleena Wirsing
Gabriel Rodrigo und Kazuki Masaki auf ihren KTM-Bikes

Gabriel Rodrigo und Kazuki Masaki auf ihren KTM-Bikes

Das Team RBA Boé Skull Rider tritt nach dem überraschenden Karriereende von Juanfran Guevara 2018 mit Gabriel Rodrigo und Kazuki Masaki an. Teamchef Jose Gutiérrez Boé hat hohe Ziele, wie er SPEEDWEEK.com verriet.

RBA-Teamteilhaber Jose Gutiérrez Boé musste im Dezember den Abgang von Juanfran Guevara verkraften, doch das spanische Team freute sich beim Valencia-Test bereits über einen neuen Titelsponsor: Skull Rider. Diese spanische Sonnenbrillen- und Bekleidungs-Marke gehört zu gleichen Teilen Sito Herrera, CEO der CNC Group, und MotoGP-Fahrer Jorge Lorenzo.

Boé betreibt das Moto3-Team gemeinsam mit Ricardo Rodrigo, dem Präsident der RBA Group. Das Team bestreitet 2018 die vierte Saison in der Moto3-WM. «Mit Masaki fanden wir einen sehr talentierten Piloten. Er ist nicht nur Sieger des Red Bull Rookies Cup, sondern schaffte es beim Saisonfinale in Valencia als Wildcard-Pilot sogar unter die Top-10. Wir haben nicht erwartet, so spät noch einen so talentierten Fahrer zu finden. An ihn stellen wir aber keine hohen Erwartungen in der ersten Saison. Er soll Spaß haben und ohne Druck fahren. Einige der Strecken muss er noch kennenlernen. Das Ziel ist, dass er sich kontinuierlich steigert. Kein Druck für ihn», versichert Boé.

Die Erwartungen an Gabriel Rodrigo sind bedeutend höher. «Das wird eine wichtige Saison für Gabri. Er hat bereits genug Erfahrung, um an der Spitze zu kämpfen. Dafür muss er mit dem Druck richtig umgehen und ruhig bleiben. Dann werden die richtigen Momente kommen, um für Podestplätze und Siege zu pushen.»

Ist Rodrigo einer der Titelanwärter? «Das weiß keiner so genau. Wenn die ersten Rennen vorbei sind, werden wir es sehen. Ich vertraue auf ihn. Aber um einen Titel zu gewinnen, zählt nicht nur die Leistung des Fahrers, denn viele Faktoren haben darauf entscheidenden Einfluss. Manche Dinge können der Fahrer und auch das Team nicht kontrollieren. Es ist eine Frage von Arbeit, Talent und Glück», betont Boé.

«Schon im letzten Jahr haben wir bewiesen, dass wir schnell sein können», fügte Rodrigo, der 2017 den 15. WM-Rang belegte, hinzu. «Über den Winter habe ich mehr als je zuvor trainiert, denn diese Saison wird sehr wichtig für mich. Ich weiß, dass ich gute Rennen zeigen kann. Aber auch bei den restlichen Testfahrten der Vorsaison müssen wir noch viel arbeiten, um ab Katar vorne dabei zu sein.»

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Grandioser Marc Marquez: Das gelang keinem vor ihm

Von Ivo Schützbach
Noch nie in der Geschichte der Motorrad-Weltmeisterschaft hat sich ein Champion der höchsten Klasse nach fünf Jahren ohne Titel erneut zur Nummer 1 aufgeschwungen. Marc Marquez ist herausragend.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Sa. 04.10., 16:30, Motorvision TV
    Australian Drag Racing Championship
  • Sa. 04.10., 16:50, ServusTV
    Max Verstappen - Abseits der Strecke: "Es ist kein Spiel!"
  • Sa. 04.10., 17:15, SPORT1+
    The Front Row
  • Sa. 04.10., 17:15, Motorvision TV
    All Wheel Drive Safari Challenge
  • Sa. 04.10., 17:45, Motorvision TV
    EMX Quad European Championship
  • Sa. 04.10., 18:00, Das Erste
    Sportschau
  • Sa. 04.10., 18:20, Motorvision TV
    US Pro Pulling
  • Sa. 04.10., 18:30, Das Erste
    Sportschau
  • Sa. 04.10., 18:45, Eurosport 2
    Speedway: FIM Speedway of Nations
  • Sa. 04.10., 18:45, Motorvision TV
    Icelandic Formula Off-Road
» zum TV-Programm
6.96 13091925 C0410054512 | 5