MotoGP: Yamaha steigt um auf V4-Motor

Philipp Öttl: Bestzeit untermauert Aufwärtstrend

Von Waldemar Da Rin
Philipp Öttl

Philipp Öttl

Die Bestzeit von Philipp Öttl im ersten Moto3-Training von Brünn wurde im FP2 nicht unterboten. Der KTM-Pilot will sich in Brünn endgültig aus seinem Tief befreien.

Mit 2:09,194 min legte Philipp Öttl im ersten Moto3-Training von Brünn die Bestzeit vor. Obwohl es in der zweiten Session nur für Platz 10 reichte, blieb Öttl auf Platz 1 der kombinierten Zeitenliste. Der KTM-Pilot aus dem Team Südmetall Schedl GP Racing lag 0,094 sec vor Kazuki Masaki aus dem RBA-Team.

Der 22-Jährige feierte in Jerez seinen ersten Moto3-Sieg. Doch die folgenden Rennen entwickelten sich für Öttl zum Albtraum. Erst auf dem Sachsenring folgte ein Lichtblick. Nun will Öttl zurück an die Spitze. «Das erste Training lief wirklich gut, mit der zweiten Session bin ich nicht ganz zufrieden. Die hohen Temperaturen machen mir zu schaffen, darauf müssen wir die Maschine abstimmen. Aber wir stehen auf Platz 1, das ist nicht schlecht. Am Morgen ist es etwas kühler, aber auch schon heiß. Wir arbeiten an einem etwas besseren Gefühl mit der Maschine und ich arbeite an mir. Dann sollten wir auf das Qualifying gut vorbereitet sein», erklärte Öttl.

«Im Qualifying kommt es auch wieder auf den Windschatten an, meine zwei schnellen Runden fuhr ich allein. Aber im zweiten Training hätte ich mich noch mehr auf mich konzentrieren müssen», erklärte der KTM-Pilot.

Teamchef Peter Öttl fügte hinzu: «Was ich von außen sah, schaute sehr gut aus. An der Linienwahl ist nichts auszusetzen. Für mich sind Aron Canet und Philipp die Besten. Sie halten am Kurveneingang gut rein und nehmen Schwung bis zum Kurvenausgang mit. Brünn ist schwierig, denn man muss ein Gefühl dafür bekommen, wann man ans Gas gehen kann. Bei der Hitze war das noch schwieriger. Er konnte seine Zeiten alleine fahren. Im FP2 lag es wohl fast nur am Windschatten. Die Trainings sind dafür da, am Setting zu arbeiten und nicht auf Windschatten zu warten. Das hat er wirklich gut gemacht. Ich sehe, dass alles in eine gute Richtung geht. Philipp hat schon auf dem Sachsenring gezeigt, dass er auf einem guten Weg ist.»

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