Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Moto3: Schweiz, Österreich und Deutschland vertreten

Von Günther Wiesinger
PrüstelGP startet mit Dupasquier (links) und Geiger in die Saison 2020

PrüstelGP startet mit Dupasquier (links) und Geiger in die Saison 2020

Die deutschsprachigen Fans müssen 2020 in der Moto2-WM Abstriche machen, dafür gibt es in der Moto3 einen Lichtblick: Maximilian Kofler ist Stammfahrer, Dirk Geiger bestreitet fünf GP. Dazu kommt Jason Dupasquier.

30 Piloten umfasst die Teilnehmerliste für die kommende Saison der Moto3-WM, drei verschiedene Hersteller sind am Start. Honda und KTM dominieren mit jeweils 14 Motorrädern.

Husqvarna kehrt nach 2014 und 2015 mit einem Werksteam (Fenati, Lopez) zurück. Das Team wird von Max Biaggi und Peter Öttl geleitet. Die Husky FR250GP wird baugleich mit der KTM sein. Für 2022 könnte in Munderfing eine Moto3-Eigenkonstruktion entstehen, hat Firmenchef Stefan Pierer verlauten lassen.

Wie schwierig sich die Suche nach Siegfahrern in der Moto3-Klasse gestaltete, verdeutlicht das Beispiel Red Bull KTM Ajo: Dieser erfolgreiche Rennstall geht mit dem 19. und 20. der Moto3-WM-Tabelle 2019 in das Jahr 2020. Mit Weltmeister Lorenzo Dalla Porta, Aron Canet und Marcos Ramirez wechselten die Top-3 der Saison 2019 in die zweithöchste Klasse der Motorrad-WM.

Das Red Bull KTM Tech3 Team von Hervé Poncharal ist neu in der Moto3-Klasse, weil KTM als Chassis-Hersteller aus der Moto2-Klasse ausstieg. Dafür zog sich das Caponera-KTM-Team (2019 mit Masia und Migno) nach 23 Jahren aus dem GP-Geschäft zurück, weil es vom Sponsor Bester Capital Dubai im Stich gelassen worden ist.

Aus deutschsprachiger Sicht interessant: Mit Maximilian Kofler (CIP Green Power) hat Österreich einen Fixstarter. Dazu fährt der Deutsche Dirk Geiger die ersten fünf Grand Prix des Jahres als Ersatz für den noch 15-jährigen Barry Baltus im PrüstelGP Team – neben dem Schweizer Jason Dupasquier.

Im Vergleich zur im November des Vorjahres erstmals veröffentlichten Teilnehmerliste sorgte das Team BOÉ Skull Rider Mugen für zwei Änderungen: Jakub Kornfeil und Makar Yurchenko wurden durch die Italiener Davide Pizzoli und Riccardo Rossi ersetzt.

Nr Fahrer (Nationalität) Team Motorrad
1 Jaume Masia (E) Leopard Racing Honda
2 Ryusei Yamanaka (J) Estrella Galicia Honda
3 Dennis Foggia (I) Leopard Racing Honda
4 Sergio Garcia (E) Estrella Galicia Honda
5 Filip Salac (CZ) Snipers Team Honda
6 Celestino Vietti (I) Sky Racing Team VR46 KTM
7 Tony Arbolino (I) Snipers Team Honda
8 Andrea Migno (I) Sky Racing Team VR46 KTM
9 John McPhee (GB) Petronas Sprinta Racing Honda
10 Gabriel Rodrigo (ARG) Kömmerling Gresini Honda
11 Alonso Lopez (E) Sterilgarda Max Racing  Husqvarna
12 Niccolò Antonelli (I) Sic58 Squadra Corse Honda
13 Tatsuki Suzuki (J) Sic58 Squadra Corse Honda
14 Raul Fernandez (E) Red Bull KTM Ajo KTM
15 Kaito Toba (J) Red Bull KTM Ajo KTM
16 Darryn Binder (RSA) CIP Green Power KTM
17 Jason Dupasquier (CH) carXpert PrüstelGP KTM
18 Jeremy Alcoba (E) Kommerling Gresini Honda
19 Deniz Öncü (TR) Red Bull KTM Tech3 KTM
20 Romano Fenati (I) Sterilgarda Max   Husqvarna
21 Barry Baltus (B) carXpert PrüstelGP KTM
22 Ayumu Sasaki (J) Red Bull KTM Tech3 KTM
23 Maximilian Kofler (A) CIP Green Power KTM
24 Albert Arenas (E) Aspar Team KTM
25 Davide Pizzoli (I)
BOE Skull Rider Mugen KTM
26 Ai Ogura (J) Honda Team Asia Honda
27 Stefano Nepa (I) Aspar Team KTM
28 Riccardo Rossi (I)
BOE Skull Rider Mugen KTM
29 Khairul Idham Pawi (MAL) Petronas Sprinta Honda
30 Yuki Kunii (J) Honda Team Asia Honda

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