MotoGP: Yamaha steigt um auf V4-Motor

Arbolino über Lorenzo-Training: «Das verändert dich»

Von Vanessa Georgoulas
Tony Arbolino

Tony Arbolino

Der italienische Snipers-Honda-Pilot Tony Arbolino spricht über die wertvolle Schützenhilfe von Jorge Lorenzo und erklärt: «Es hilft mir in vielerlei Hinsicht, mit einem Champion wie Jorge zu trainieren.»

Im Vorjahr zog Tony Arbolino nach Lugano, wo er seitdem oft mit dem fünffachen Champion Jorge Lorenzo trainiert. Der Moto3-Vierte des Vorjahres profitiert dabei vor allem mental von der Hilfe des Mallorquiners, der die Coronakrise in Dubai aussitzt. In einem Telefoninterview mit «GPOne.com» erklärte der Teenager aus Garbagnate Milanese: «Jorge hat sich derzeit in einem Hotelzimmer in Dubai eingeschlossen, ab und zu tauschen wir uns aus und plaudern über Dies und Das.»

«Wir nehmen uns auch auf den Arm und ich freue mich immer, wenn er sich meldet», fügte Arbolino an, und bestätigte, dass die Unterstützung des Spaniers mit der VR46-Academy-Arbeit von Yamaha-Superstar Valentino Rossi vergleichbar ist. «Das ist absolut vergleichbar», lautet seine Antwort auf die entsprechende Frage.

«Einen Champion wie Lorenzo an deiner Seite zu haben, verändert dich», schwärmte der Moto3-Pilot. «Es ist wie bei den Fahrern der Academy von Valentino Rossi. Es ist vor allem eine mentale Hilfe, einer Legende von diesem Kaliber an meiner Seite zu haben, hilft mir in vielerlei Hinsicht, vor allem mit Blick auf das Ergebnis.»

Arbolino sprach auch über das erste Moto3-Kräftemessen des Jahres in Doha, das er wegen eines unliebsamen Treffens mit Brad Binder letztlich auf dem 15. Platz beendet hat. «Das Wochenende hat einen bitteren Nachgeschmack bei mir hinterlassen. Nun bin ich wie alle anderen dazu verdammt, zuhause zu bleiben, ohne Podestplatz, das tut natürlich weh, aber es macht mich auch stärker.»

«Ich bin jetzt in Lugano und versuche zuhause zu trainieren, denn die Fitnesscenter sind auch hierzulande nicht mehr offen. Ich hoffe, so schnell wie möglich wieder aufs Bike steigen zu können, aber ich denke, wir werden uns noch etwas länger gedulden müssen», seufzte der zweifache GP-Sieger.

Moto3-WM-Stand nach dem Katar-GP:

1. Arenas, KTM, 25 Punkte. 2. McPhee, Honda, 20. 3. Ogura, Honda, 16. 4. Masia, Honda, 13. 5. Suzuki, Honda, 11. 6. Rodrigo, Honda, 10. 7. Alcoba, Honda, 9. 8. Salac, Honda, 8. 9. Foggia, Honda, 7. 10. Raul Fernandez, KTM, 6. 11. Sergio Garcia, Honda, 5. 12. Deniz Öncü, KTM, 4. 13. Lopez, Husqvarna, 3. 14. Toba, KTM, 2. 15. Arbolino, Honda, 1.

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